12. Mai 2025
Niederbayern

SPD-Landtagsabgeordnete fordern: Bahnhof in Neufahrn soll barrierefrei werden

(ra) Der Bahnhof in Neufahrn soll endlich barrierefrei werden. Einen entsprechender Antrag der niederbayerischen SPD-Landtagsabgeordnete wird am Donnerstag im Landtag behandelt. Ihren Vorstellungen nach sollte der barrierefreie Ausbau bis 2023 stattfinden. 

Der Neufahrner Bahnhof ist ein stark frequentierter Knotenpunkt zwischen Nürnberg, Straubing und München, mit viel Schul- und Pendlerverkehr. In der Umgebung des Bahnhofs finden sich einige Seniorenheime und Neubaugebiete für junge Familien. Es steigen somit häufig Menschen, oft auch mit Rollatoren oder Kinderwägen, in Neufahrn ein und aus. Für Fahrgäste ist ein barrierefreier Ausbau eines Bahnhofs eine große Erleichterung. Das weiß auch die Gemeinde Neufahrn unschätzbar dafür gesorgt, dass die Toiletten und Parkplätze barrierefrei wurden, während es der Bahnhof selbst aber nur zu einem kleinen Teil ist.

Bisher muss ein Fahrgast, der Barrierefreiheit benötigt, seine Fahrt mindestens drei Tage vorher bei der Bahn anmelden, um dann am Tag der Reise Hilfeleistung zu erhalten. 1200 Unterschriften der Neufahrner Bürgerinnen und Bürger, die den barrierefreien Ausbau fordern, wurden von Bürgermeister Peter Forstner und seinen Stellvertretern bereits vor fast zwei Jahren im Bayerischen Landtag überreicht.

Gemeinsam mit ihrer niederbayerischen Kollegin Johanna Werner-Muggendorfer fordern Ruth Müller und Bernhard Roos deshalb die Staatsregierung in einem Antrag auf, den Bahnhof Neufahrn vordringlich für den barrierefreien Ausbau 2018 bis 2023 vorzusehen. Wie das Büro von Ruth Müller am Mittwoch mitteilte, werde der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Bernhard Roos dazu am Donnerstag im Landtag im Ausschuss für Wirtschaft sprechen und für die Gemeinde und ihre Bürger Partei ergreifen.