Saison Opening bei Flottweg: Rote Raben bereit für Bundesliga-Start
(ms) Die neue Saison kann starten! Mit einem Saison Opening inklusive Teampräsentation haben die Roten Raben am Mittwochabend im neuen Werk 2 des langjährigen Sponsors Flottweg rund 70 geladene Gäste, unter ihnen Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, auf die Spielzeit 2022/23 eingestimmt. Bei allen Teilnehmern war dabei große Vorfreude zu spüren, dass es am Samstag mit dem Heimspiel gegen den VC Wiesbaden endlich wieder losgeht mit Bundesliga-Volleyball in Vilsbiburg.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten im Namen von Flottweg Dr. Kersten Link als Vorstandssprecher und Peter Frankfurter als Vorstand für Finanzen und Produktion die Gäste. Sie stellten kurz ihr Unternehmen vor (von dem sich die Besucher später bei einer interessanten Werksbesichtigung ein persönliches Bild verschaffen konnten) und betonten explizit, dass Flottweg großen Wert auf soziales und gesellschaftliches Engagement lege.
Die schon traditionelle Partnerschaft mit den Roten Raben wolle man auch in den nächsten Jahren weiter pflegen, betonte Dr. Link und wünschte der Mannschaft einen guten Start in eine erfolgreiche Saison 2022/23. Raben-Geschäftsführer André Wehnert bedankte sich für die nachhaltige Unterstützung und überreichte dem Vorstands-Duo als Zeichen der Wertschätzung ein Trikot mit den Unterschriften aller Spielerinnen sowie einen Volleyball.
In der Keynote sprachen anschließend Steffen Kirchner, Motivationstrainer und Vortragsredner, sowie Guillermo Gallardo, Vilsbiburger Meistertrainer von 2008 und 2010 und jetzt als Sportdirektor ins RabenNest zurückgekehrt, über „Die DNA des Erfolgs – was erfolgreiche Unternehmen und Spitzensportler gemeinsam auszeichnet“. Dabei skizzierten die beiden Referenten Schlüsselbegriffe wie Eigenverantwortung, Leidenschaft, positiven Stress und interdisziplinäres Netzwerken.
Gallardo berichtete auf der Basis seiner Erfahrung als Volleyball-Coach, es gebe nicht den einen Weg zum Erfolg; ihm sei immer besonders der menschliche Aspekt im Umgang mit den Spielerinnen („Zuckerbrot und Peitsche“) wichtig gewesen, im Zweifel auch wichtiger als die Überinterpretation von Spielstatistiken. Kirchner schlug den thematischen Bogen und verwies darauf, dass auch in Unternehmen „das Gefühl für Menschen“ wichtiger sei als das Gespür für Zahlen.
Es folgte der Höhepunkt des Abends: die Teamvorstellung. Einzeln wurden die Spielerinnen von Moderator Bernhard „Fleischi“ Fleischmann unter dem Applaus des Publikums auf die Bühne gebeten, ebenso die Mitglieder des Trainerstabs. Im Interview beschrieb Florian Völker den „interessanten kulturellen Mix“ im Kader, der heuer elf Spielerinnen aus neun Ländern versammelt.
Es herrsche, so der Chefcoach, ein sehr guter Geist im Team, den man gleich zum Auftakt gegen Wiesbaden „mit Feuer und Leidenschaft auf das Spielfeld bringen“ wolle. Als es abschließend um die Formation für das große Gruppenbild ging, ließ „Fleischi“ Fleischmann augenzwinkernd erkennen, dass er heuer von den Roten Raben eine Menge erwarte: „Bitte gescheit aufstellen – dieses Bild muss auch tauglich sein als Meisterschaftsfoto!“