22. April 2025
Landkreis Straubing-Bogen

Rahmenübung: Einsatzszenario waren großflächige Wald- und Wiesenbrände

(ra) In einer gemeinsamen zweitägigen Rahmenübung haben Mitarbeiter des Landratsamtes und Angehörige des Kreisverbindungskommandos Straubing-Bogen am Samstag und Sonntag den Katastrophenfall geübt. Einsatzszenario waren großflächige Wald- und Wiesenbrände im Bereich Kirchroth, Steinach, Rain und östlich der Stadt Straubing bis hin zum Irlbacher Forst. Dazu kam die angenommene Havarie eines Passagierschiffes auf der Donau bei Bogen, wobei rund 500 Passagiere gerettet werden mussten.

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Wichtige Zufahrtsstraßen wie die Autobahn A 3, die B 8 und B 20 waren im Übungsszenario zum Teil gesperrt, was die Heranführung von notwendigem Personal und Material zusätzlich erschwerte. Der Landrat hatte in diesem Szenario am 8. Juli um 9.30 Uhr den Katastrophenfall festgestellt.

Foto: Landratsamt Straubing-Bogen

Schwerpunkte der Übung waren die Überprüfung der Abläufe bei der Anforderung der Hilfeleistung durch die Bundeswehr und die Kontrolle der Kommunikations- und Informationstechnik. Spezielle Fähigkeiten der Bundeswehr, wie Hubschrauber zur Brandbekämpfung aus der Luft, geländegängige Transportfahrzeuge, eine Panzerfaltbrücke aber auch „Manpower“, also Soldaten, zur Bekämpfung von Glutnestern waren gefragt.

Alle Beteiligten zogen ein positives Fazit und lobten die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Stellen. Unterstrichen wird dies schon am 22.Juli, wenn das Kreisverbindungskommando gemeinsam mit dem Landratsamt und der Feuerwehr Bogen eine Erkundungsfahrt auf der Donau durchführt. Dabei sollen die seit 2013 durchgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen sowie weiterhin kritische Einsatzabschnitte besichtigt werden.