8. Juli 2025
Life-Style

Poke Bowls: Neuer Food-Trend aus den USA

(ra) Bowls, der englische Begriff für Schüsseln, gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Dabei geht es nicht um die Schüssel an sich, sondern es geht vielmehr um den Inhalt derselbigen. Bowl-Gerichte sind seit ein paar Jahren im Trend. Messer und Gabel sind Schnee von gestern. Heute wird nur noch gelöffelt.

Es gibt Smoothie-Bowls, Bowls mit Quinoa oder Reis-Bowls: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der neueste Trend bei den Bowl-Gerichten: Poke-Bowls.

Foto: Poke Bowl via Facebook

Woher stammen die Poke-Bowls?

Wie auch der ursprüngliche Trend der Bowl-Gerichte stammt der neue Food-Trend Poke Bowl aus den USA. Hier hat sich gerade das neue Bowl Gericht zu einem hippen Mittagessen entwickelt, dass in allen angesagten Cafés und Restaurants von L.A. bis New York nun zu haben ist. Der Trend stammt eigentlich aus Hawaii und ist dort überhaupt kein Trendgericht, sondern vielmehr ein traditionelles Essen, das es dort schon seit Jahrzehnten gibt. Zur normalen Reis- oder Quinoa-Bowl mit Gemüse, wird noch roher Fisch untergemischt.

Der Begriff Poke stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet soviel wie ‚geschnitten‘. Erfunden haben dieses Gericht anscheinend Fischer, die ihren Fang gleich zubereitet und gegessen haben. Sie haben den Fisch klein geschnitten, gesalzen und mit Algen und Nüssen vermischt. Ausgesprochen wird Poke übrigens Pokay. In Hawai findet man in fast jedem Supermarkt eine Poke-Theke wo klein geschnittener, bereits marinierter Fisch für eben diese Poke-Bowls angeboten wird. Sogar vegane Varianten hat man hier im Angebot wie marinierten Tofu in Sojasoße.

Wie gesund sind Poke-Bowls wirklich?

Eine typische Poke Bowl besteht heutzutage aus mariniertem Fisch, vorzugsweise Lachs oder Thunfisch, Reis, Gemüse und optional Edamame oder Ananas. Durch den hohen Anteil an Reis, der viele Kohlenhydrate enthält, und dem Fisch, der einen hohen Eiweißgehalt aufweist sowie zahlreiche essenzielle ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3, stellt sich ein langes Sättigungsgefühl ein. Durch das Gemüse entsteht eine ausgewogene Mahlzeit. Vor allem dunkelgrünes Blattgemüse liefert dem Zellstoffwechsel wichtiges Chlorophyll. Da die klassische Poke-Bowl rohen Fisch beinhaltet ist immer darauf zu achten, qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden und den Fisch so frisch wie möglich zu essen, da sonst die Salmonellengefahr ansteigt.

Foto: Pixabay

Poke-Bowls gelten als sogenanntes ‚lebendiges Essen‘ aufgrund ihrer meist naturbelassenen Zutaten im Gegensatz zu verarbeiteten Lebensmitteln mit einer langen Zutatenliste. Dadurch werden wichtige Vitamine geliefert und die Entstehung von Fettzellen verhindert. Durch den hohen Eiweißgehalt aufgrund des Fisches und des lang anhaltenden Sättigungsgefühls aufgrund des Reises oder Quinoas stellen sie eine gute Alternative zum herkömmlichen Salat dar und helfen beim Abnehmen.

Warum es alle lieben

Poke Bowls sind aufgrund ihrer Zutaten schön farbenfroh. Alles wird in einer Schüssel schön angerichtet und dekoriert und sieht einfach zum anbeißen aus. Zudem sind Poke Bowls aufgrund ihrer ausgewogenen Zusammensetzung an Lebensmitteln gesund und schnell zubereitet. Vor allem Blogger lieben diese Art von Gerichten, da sie gut fotografiert werden können und immer ein hübsches Bild abgeben. Ein weiterer Pluspunkt von Poke Bowls: Sie sind einfach zubereitet. Es kann so gut wie alles verwendet werden, was man im Kühlschrank hat. Das Geheimnis liegt nämlich in der Soße, die alle Zutaten miteinander verbindet und so zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis führt. Traditionell wird hierbei Sojasoße verwendet. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei!