Petra Penzkofer-Hagenauer als SPD-Vorsitzende bestätigt
(ra) Petra Penzkofer-Hagenauer führt auch weiterhin den SPD-Ortsverein Straubing an. Bei der Jahreshauptversammlung am Dienstag im Hotel-Gasthof Röhrl wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Zu ihrem Stellvertreter wählten die Genossen Andreas Ginglseder. Weitere Vorstandsmitglieder: Katrin Stippe als Kassiererin, Hans Braun als Schriftführer sowie Dr. Olaf Sommerfeld und Ludwig Lachenschmid als Beisitzer.
Die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende wies in ihrem folgenden Rechenschaftsbericht darauf hin, dass die SPD in Straubing zukünftig die Kräfte sammeln, bündeln und für die Zukunft die dazugehörigen Köpfe stärken müsse. Die vielen Flüchtlinge, die nach Straubing gekommen waren, seien eine große Herausforderung. Viele der Parteimitglieder würden ehren- und hauptamtlich viele Stunden arbeiten, um das Leid dieser Menschen zu lindern. Das Leid sei durch die Schließung der Grenzen nicht weniger geworden. Stattdessen gebe es auch in Zukunft vieles zu tun.
Das bereits vielfältig bekundete Nein der SPD zu TTIP und Ceta in der geplanten Form wurde von den Straubinger Genossen noch einmal bekräftigt. Es erfolgte erneut eine klare Absage an eine Privatisierung vom Gesundheitswesen, Wasser- und Energieversorgung und der geplanten Schiedsgerichte. Das vielbeschworene Chlorhuhn wurde dabei nur am Rande erwähnt. Eine klare Kante und konsequentes Einstehen für die Themen unserer Zeit, dafür müsse die SPD stehen.
Dauerhaft möchte die SPD in Straubing den Sozialen Wohnungsbau fördern. Bezahlbarer Wohnraum sei dringend nötig. Dies sei aus der Länge der Wartelisten ersichtlich. Die SPD habe die Brisanz des Themas erkannt und dazu bereits die Initiative ergriffen: Dr. Olaf Sommerfeld hat bei der Stadt Straubing beantragt, dass mindestens zehn Prozent der Neubauten nach dem Sozialen Wohnungsbau errichtet werden sollten. Auf die gelungenen Modelle zum Sozialen Wohnungsbau in München und Regensburg wies die Ortsvereinsvorsitzende beispielhaft hin. Nun liege es am Rathaus die nötigen Vorgaben zu realisieren.
Stadtrat Hans Lohmeier kam auf die zweite Eisfläche zu sprechen. Die Finanzierung einer Eisfläche aus Eis ist immer noch unklar. Daher sei einer kostengünstigen Alternative mit synthetischen Eis eine Variante, der jeder vernünftige Straubinger zustimmen müsste. In einer Abstimmung sprachen sich die anwesenden SPD-Mitglieder für den Vorschlag von Hans Lohmeier aus.