7. Mai 2025
Technik

PC aufrüsten: Diese Komponenten bringen den größten Performance-Schub

(ra) Wenn der alte Rechner immer länger zum Hochfahren benötigt, muss man nicht gleich einen neuen kaufen. Wer ohnehin keine Garantie mehr auf sein Gerät und zudem ein bisschen Know-how und Spaß am Basteln hat, kann einfach einzelne veraltete Komponenten austauschen. Das Ergebnis ist meist ein preisgünstigerer Performance-Schub als bei einem kompletten Neukauf.

Grafikkarte aufrüsten: Netzteil und Gehäusemaße überprüfen

Wer auf seinem PC moderne 3D-Spiele zocken will – vielleicht sogar in Full-HD-Auflösung – oder anspruchsvolle Grafikprogramme verwendet, ist auf eine zeitgemäße Grafikkarte angewiesen. Sie steigert die Leistung des Rechners beim Zocken deutlich, muss aber auf andere Komponenten des PCs abgestimmt sein. So erklärt etwa PC-Welt, dass die in Komplett-PCs verbauten Netzteile oft keinen PCI-Stromanschluss bieten und der damit erzeugte Strom nur für die Standard-Konfiguration des Rechners ausreicht. Daher: Das Netzteil beim Aufrüsten ebenfalls überprüfen. Auch die Maße des PC-Gehäuses gilt es vor dem Kauf einer neuen Grafikkarte zu checken, um hinterher böse Überraschungen zu vermeiden. Grafikkarten in allen Größen, Preis- und Leistungsklassen finden sich bei Anbietern wie Cyberport.

Foto: flickr/Timo Newton-Syms

SSD-Speicher rein, alte HDD-Festplatten raus

Ist der Rechner langsam, liegt das oftmals an veralteten oder überfüllten Festplatten. Bringt auch das Neuaufsetzen des Betriebssystems keine Verbesserung, lohnt sich in vielen Fällen der Einbau eines modernen-Flashspeichers. In vielen günstigen und älteren PCs sind noch klassische magnetische Festplatten bzw. Hard Drive Disks (HDDs) verbaut, die im Vergleich zum Turbospeicher von Solid State Drives (SSDs) im Schneckentempo booten. Da letztere keine beweglichen Teile enthalten und der Speichervorgang komplett elektronisch abläuft, sind sie verglichen mit HDDs nicht nur wesentlich schneller, sondern auch stoßresistenter, sparsamer im Stromverbrauch und zudem lautlos im Betrieb. Da es SSD-Speicher inzwischen in sämtlichen Formaten und mit allen gängigen Anschlüssen gibt, ist der Umstieg von HDD auf SSD in der Regel unproblematisch. Zuvor sollte man lediglich die Anschlüsse am Mainboard und dem Netzteil überprüfen. Dieser Ratgeber-Beitrag klärt alle Fragen zur SDD und zum Umstieg im Detail.

Arbeitsspeicher mit einem RAM-Upgrade erweitern

Noch unkomplizierter macht man seinen Rechner mit einem RAM-Upgrade schneller: Viele Komplett-PCs verfügen nur über einzelne Module mit geringer Speicherkapazität und lassen dabei sogar Steckplätze am Mainboard frei – verschenktes Potenzial! Ist ein zweiter Slot noch nicht vergeben, kann man es sich ganz leicht machen und den bestehenden RAM-Riegel noch einmal kaufen, erklärt die PC Games Hardware. So stellt man leicht sicher, dass der neue RAM-Riegel auch kompatibel ist. Stellt sich zu guter Letzt die Frage, wieviel Arbeitsspeicher überhaupt benötigt wird? Grundsätzlich macht man mit 8 GB oder 16 GB nichts falsch, selbst wenn man nur Office-Anwendungen verwendet. Denn RAM ist verhältnismäßig günstig – an dieser Stelle zu sparen, lohnt kaum und macht schlimmstenfalls in Kürze eine weitere Investition nötig. Mindestens 4 GB sollten aber selbst in reinen Office-Rechnern vorhanden sein.