Patiententag „Darmkrebs“: Vorbeugen, Diagnostik und Behandlung
(ra) Etwa jede siebte Krebsdiagnose in Deutschland betrifft den Darm – Schätzungen zufolge erkranken 63 000 Menschen im Jahr an Darmkrebs, Männer etwas häufiger als Frauen. Die meisten Darmkrebserkrankungen betreffen den Dickdarm. Wenn es gelingt, den Darmkrebs rechtzeitig zu entdecken und zu behandeln, sind die Heilungschancen gut, in rund 90 Prozent der Fälle ist der Tumor heilbar.
Mediziner raten daher seit langem dazu, ab dem 50. Lebensjahr vorbeugende Untersuchungen durchführen zu lassen – bei erblicher Vorbelastung, früheren Krebserkrankungen oder chronischen Darmerkrankungen erheblich früher. Auch der Lebensstil ist entscheidend: Ungesunde Ernährung, Übergewicht und Rauchen gelten als Risikofaktoren für den Darmkrebs.
Beim Patienteninformationstag am Samstag, 3. Dezember von 10 bis 12 Uhr im großen Hörsaal informieren die Chefärzte der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Prof. Dr. Johannes Schmidt sowie der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie, Onkologie und Palliativmedizin, Privatdozent Dr. Bruno Neu Betroffene mit der Diagnose „Darmkrebs“. PD Dr. Neu spricht über Vorbeugung, Diagnostik und die endoskopische Therapie. Prof. Dr. Schmidt stellt die chirurgische Behandlung bei Darmkrebs vor. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen zum Patienteninformationstag „Darmkrebs“ am Samstag, den 3. Dezember 2016 von 10 bis 12 Uhr im großen Hörsaal des Krankenhauses Landshut-Achdorf im Landratsamt – der Eintritt ist frei, auch eine Anmeldung ist nicht notwendig.