20. April 2025
Region Straubing

Oper im Taschenbuchformat: Le nozze di Figaro

Die gemeinnützige Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, München lädt für den 14. Juli zu einer Opernaufführung im Freien an der Reitertreppe im Straubinger Herzogsschloss ein. Die Aufführung findet in Kooperation und mit Unterstützung der Stadt Straubing statt. Bei schlechtem Wetter wechselt die Veranstaltung in den Rittersaal des Herzogsschlosses statt.

Figaros Hochzeit

Die Aufführung dauert etwa eineinhalb Stunde und ist für alle kostenlos. Die dafür nötigen erheblichen finanziellen Mittel trägt größtenteils die Stiftung. Spenden sind dankend erwünscht. Eine Spendenquittung wird ab 200 Euro ausgestellt.

Musik auf Rädern ist ein Projekt der Internationalen Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation, die im Jahre 1995 von dem Münchner Unternehmen Erich Fischer (EBV) gegründet wurde und der bis heute maßgeblich an der Verwirklichung seiner Stiftungsprojekte mitwirkt. Mit dieser quasi „klassischen Straßenmusik“ präsentiert die Stiftung in aufgelockerter Atmosphäre klassische Musik auf sehr hohem künstlerischem Niveau mit dem Ziel, Publikum anzusprechen, das ansonsten kaum in Opernhäusern oder Konzertsälen zu finden ist. Zuhören kann jeder, der Zeit und Lust hat, gezielt kommt oder gerade zufällig vorbei geht.

Mit Oper im Taschenbuchformat gelingt es, „große Oper“ sehr authentisch und nah im Kleinen erleben zu können: Ein fulminantes Streichquartett und ein Akkordeonist als „Orchester“ und fünf Gesangssolisten bringen alle wesentlichen Arien und Ensembleszenen des Werks auf die Bühne; darüber hinaus erklärt die lebendige, publikumsnahe und informative Moderation von Musikdirektor Johannes Erkes (Viola), selbst renommierter Kammermusiker,  die gesamte Handlung und bietet sowohl für „Opernneulinge“ als auch für “Operngeübte” jeden Alters Interessantes zum Werk, den handelnden Figuren und dem Komponisten.  Im besten Sinne: Oper für Jedermann!

Le nozze di Figaro/ Figaros Hochzeit:

Die 1786 am Wiener Burgtheater uraufgeführte Oper behandelt ein zeitlos aktuelles Thema: Die so verwirrende wie faszinierende Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Die Oper spielt am Schloss des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevilla und ist eine Fortsetzung von Beaumarchais‘ Theaterstück „Der Barbier von Sevilla“. Die Waise Rosina ist inzwischen Gräfin Almaviva, der einstige Barbier Figaro hat eine Stellung als Kammerdiener des Grafen angetreten und ist mit Susanna, der Kammerzofe der Gräfin, verlobt. Ihre Hochzeit steht unmittelbar bevor. Als Figaro aber erfährt, dass ein anderer Mann seine Verlobte umwirbt, beginnt ein gefährliches Spiel der Intrigen und Entlarvungen. Deutlich wird, wie sehr die Protagonisten des Stücks in ein dichtes Netz emotionaler Abhängigkeiten verstrickt sind und welch tiefe Wunden die Liebe zu schlagen imstande ist. Hoffnung auf Heilung hat am Ende nur derjenige, der sich dem Anderen in seiner ganzen Verletzlichkeit auszuliefern bereit ist.

Weitere Informationen unter www.internationalestiftung.de.