Neues Projekt des BRK-Kreisverbands Straubing-Bogen: Ein Herzenswunsch-Hospizmobil
(ra) Todkranken Menschen einen letzten Wunsch erfüllen, das ist der Sinn des neuen BRK-Herzenswunsch-Hospizmobil. Dieses Projekt wird in Zukunft laut einer Pressemitteilung vom Freitag durch den Kreisverband Straubing-Bogen für ganz Niederbayern und die Oberpfalz angeboten.

„Oft sind es nur kleine Wünsche, die die Menschen haben“, heißt es dazu von BRK-Notfallseelsorger Klaus Klein, der einer der Initiatoren des Projekts ist. Die Familie noch einmal wieder sehen, vielleicht noch einmal am Meer oder in den Bergen sitzen oder beispielsweise ein Fußballspiel besuchen. Diese Wünsche kann das BRK jetzt erfüllen. Denn den Einsatzkräften steht voll ausgestatteter Volkswagen T5-Rettungswagen zur Verfügung. Das Fahrzeug beinhaltet einen Tragestuhl, eine Pflegetrage, einen Defibrillator, Beatmungsgerät und Absaugegerät.
„Für den BRK-Kreisverband Straubing-Bogen gab es keine Sekunde Bedenken“, so Kreisgeschäftsführer Jürgen Zosel, der auch weißt: „Unsere Ehrenamtlichen, denen wir das Projekt bereits vorgestellt haben, sind Feuer und Flamme für die Idee“. Notärztin Dr. Julia Regler hatte sich sofort bereiterklärt, in das Leitungsgremium zu kommen und die Idee zu unterstützen.
Die Mitarbeiter, die sich beim Herzenswunsch-Hospizmobil engagieren, sind Ehrenamtliche im klassischen Sinne. Sie bringen ihre Leistung freiwillig und unentgeltlich ein. Das Team besteht aus Arzt, Pflegepersonal, Rettungsdienst-Fachpersonal, Betreuer und Seelsorgern, aber auch Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben. Interessenten, die beim Herzenswunsch-Hospizmobil mithelfen wollen, sollten eine medizinische Vorbildung haben, sind willkommen und sollten sich unter www.kvstraubing.brk.de auf der Seite Herzenswunsch-Hospizmobil registrieren lassen.
Die Wunscherfüllung ist für den Patienten völlig kostenfrei. Sie wird über Spenden für das Projekt finanziert.