Neues Programm: Patientenforum beginnt im Februar
(ra) 27 Vorträge, in denen verschiedene Krankheitsbilder verständlich erklärt werden und Informationen zu Gesundheitsthemen erläutert werden: Im Rahmen des beliebten Patientenforums des Klinikums Landshut werden bei den kostenlosen Veranstaltungen viele Patientenfragen kompetent und anschaulich beantwortet. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Landshut (vhs) beginnt im Februar das neue Frühjahr-/Sommer-Programm.
Die Besucher können in der medizinischen Vortragsreihe auch mit Chefärzten und Spezialisten des Klinikums ins Gespräch kommen. Allein im Programm der zweiten Jahreshälfte 2018 nahmen dieses Angebot über 900 Besucher wahr.

Patienten, Angehörigen und Interessierten bieten das Klinikum und die vhs Landshut seit Jahren informative Vorträge über verschiedenen Erkrankungen an. Die Besucher erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm, das die „Dauerbrenner“ ebenso behandelt wie neue Therapieformen am Klinikum sowie weniger bekannte Krankheiten und deren Ursachen. Ärzte und weitere Spezialisten des Klinikums erläutern anschaulich Risiken und Behandlungsmöglichkeiten. Im Anschluss stehen die Experten den Zuhörern bei offenen Fragen stets beratend zur Seite. Fast jede Woche finden ein bis zwei Vorträge im Raum Hammerbach statt.
Los geht es am 7. Februar mit den Klassikern im Programm: Jeweils am ersten Donnerstag im Monat findet der Vortrag „Ich bekomme ein neues Gelenk“ der Experten der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie statt. Ab 15 Uhr soll den Patienten und Angehörigen dabei insbesondere die Angst vor dem Einsetzen eines künstlichen Gelenks genommen werden. Ebenfalls jeden ersten Donnerstag im Monat können werdende Eltern die Geburtshilfe besichtigen und das Ärzte- und Hebammenteam sowie die Angebote der Geburtshilfe jeweils ab 19 Uhr kennenlernen.
In drei Vorträgen von Chefarzt Carsten Raab und dem Ärzteteam der Klinik für Unfallchirurgie geht es um innovative minimal-invasive Behandlungsmethoden: Am 2. April liegt dabei der Fokus auf Bandverletzungen des Kniegelenks, am 28. Mai wird im „Update Handchirurgie“ auf Operationsverfahren bei Hand- und Handgelenksverletzungen eingegangen und am 25. Juni werden aktuelle gelenkerhaltende Behandlungsmethoden bei Arthrose des Schultergelenks vorgestellt. Wie mit Hilfe von minimal-invasiven Operationsmethoden dauerhaftes Sodbrennen und Reflux beseitigt werden können, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Dr. Florian Löhe, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, in seinem Vortrag „Refluxkrankheit – Säureattacke auf die Speiseröhre!“ am 30. April.
Zwei weitere Vorträge der Reihe behandeln Steinleiden: So geht es am 19. März im Vortrag von Oberarzt Bernhard Feiler um Gallensteine und am 28. März um Harnsteinleiden – Dr. Willibald Kratzer, Leitender Oberarzt der Urologie, spricht über Ursachen und schonende Therapiemöglichkeiten. Sein Kollege Oberarzt Dr. Alexander Nißl zeigt am 14. März in seinem Vortrag „Testosteron – mach den Mann zum Mann“ auf, dass das Hormon wichtig für das Wohlbefinden ist, wie sich ein Mangel auswirkt und wie und wann dieser behandelt werden kann. Im Rahmen des Patientenforums werden auch vermeintliche Tabuthemen angesprochen. Wie gefährlich sind Divertikel im Darm? Diese Frage wird im Vortrag am 26. Februar beantwortet. Dabei wird auf Diagnostik und Behandlung der Ausstülpungen eingegangen und geklärt, wann operiert werden muss und wann nicht. Dr. Ludwig Woidy, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, klärt am 4. Juni in seinem Vortrag „Stuhlinkontinenz – wir reden mit Ihnen“ außerdem über die anorektale Inkontinenz auf und spricht über Möglichkeiten der Behandlung.
Um eher seltene Erkrankungen geht es im Vortrag „Demenz durch Altershirndruck“ am 14. Februar, eine Ursache von Demenz, die durch eine Operation am Gehirn behandelt werden kann. Außerdem spricht Neurochirurgie-Chefarzt Prof. Dr. Dieter Woischneck am 26. März über Trigeminusneuralgie – blitzartig auftretende, starke Gesichtsschmerzen. Beratung zu einem gesunden Lebensstil im Alter gibt es am 23. Mai: Privatdozent Dr. Klaus Lerch, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, erläutert, welche Sportarten man auch im höheren Alter ideal ausführen kann.
Gut besuchte und nachgefragte Vorträge aus den vergangenen Semestern werden zudem wiederholt: So geht es am 19. Februar um moderne Behandlungsmöglichkeiten bei Bluthochdruck und am 12. März erhalten die Zuhörer Informationen zum Thema „Wenn die Halsschlagader verkalkt – Gefahr für einen Schlaganfall“. Privatdozent Dr. Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, demonstriert dabei live eine Technik zur frühzeitigen Erkennung der Gefäßverkalkung mittels Ultraschall. Auch die Themen Herzschrittmacher und Defibrillatoren (14. Mai) und Blutverdünnung bei Herzrhythmusstörungen (16. Mai) sind wieder im Programm enthalten. Neben den genannten Veranstaltungen finden im Februar und März noch die Patientenforen „Wenn die Leiste bricht“ zur Diagnostik und Therapie des Leistenbruchs am 21. Februar, „Operative Therapien bei Schilddrüsenerkrankungen“ am 28. Februar und „Schmerzen verstehen – was tun bei chronischen Schmerzen?“ am 21. März statt. Auch im April geht es interessant weiter mit den Vorträgen „Herzschwäche – was ist zu tun?“ am 9. April und am 11. April lautet der Titel des Abends „Radiojodtherapie bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen“. Zudem stehen bis Mitte Juli Vorträge zu der Frage „Was tun bei wiederkehrenden oder chronischen Kopfschmerzen?“ (7. Mai), Beratung und Operation bei Rückenschmerzen (9. Mai), der frühzeitigen Diagnostik und Behandlung von Nierenerkrankungen (21. Mai) sowie abschließend zu neuesten Entwicklungen der Immuntherapie in der Tumorbehandlung (11. Juli) auf dem Programm.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und beginnen in der Regel um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Vorträge finden im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, Ebene 0, Gebäude B, statt. Das ausführliche Programm ist unter www.klinikum-landshut.de/aktuelles/veranstaltungen nachzulesen, Flyer liegen im Klinikum aus.