22. April 2025
GesundheitStraubing

Neue Technik steigert Patientensicherheit bei orthopädischen Eingriffen

(ra) Der neue 3D-Bildwandler am Klinikum St. Elisabeth ist ein Sprung nach vorn in Sachen Bildqualität und Patientensicherheit bei orthopädischen Eingriffen. „Als eine der ersten Kliniken in Bayern können wir diese neue Technik den Patienten in der Region anbieten“, so Privatdozent Dr. Stefan Grote, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in einer Erklärung, die am Donnerstag an die Medien ging. Bisher seien nur Unikliniken mit dem hochmodernen Gerät ausgestattet.

Schwester Lydia (rechts) und operationstechnische Assistentin Schwester Katharina vom Klinikum St. Elisabeth mit dem neuen 3D-Bildwandler, der die Patientensicherheit bei orthopädischen Eingriffen nochmal steigert. - Foto: Eisenmann
Schwester Lydia (rechts) und operationstechnische Assistentin Schwester Katharina vom Klinikum St. Elisabeth mit dem neuen 3D-Bildwandler, der die Patientensicherheit bei orthopädischen Eingriffen nochmal steigert. – Foto: Eisenmann

Bereits seit Ende Juli wird im Klinikum St. Elisabeth mit dem 3D-Bildwandler gearbeitet – dem neuesten Modell auf dem Markt. Er ermöglicht laut Dr. Grote während der Operation erstklassige 3D-Bilder in CT-Qualität, was bei Eingriffen nach Gelenks- und Beckenbrüchen sowie in der Wirbelsäulenchirurgie sehr wichtig ist. So könnten Schrauben millimetergenau platziert und ihre korrekte Lage überprüft werden. Die Bilder stünden sehr rasch zur Verfügung. Der Bildwandler könne zudem mit dem Navigationssystem im OP kombiniert werden.

Der Vorteil für die Patienten liegt auf der Hand. Durch noch größere Genauigkeit steige die Patientensicherheit, sagt Dr. Grote, der an seiner früheren Arbeitsstätte am Klinikum der LMU München Erfahrungen mit der neuen Technik sammelte. Der neue 3D-Bildwandler habe zur Anfrage einer Implantat-Firma beim Klinikum St. Elisabeth geführt, ob es Referenzzentrum für Kunden-Hospitationen werden wolle. Dies sei eine schöne Auszeichnung für das Klinikum St. Elisabeth.