Bogen

Neue digitale Röntgenanlage an der Klinik Bogen

(ra) Der größte Röntgenraum der Klinik Bogen hat eine komplett neue Ausstattung mit einer digitalen Röntgenanlage im Wert von knapp 200.000 Euro sowie Umbaumaßnahmen in Höhe von über 35.000 Euro erhalten. Wie die Sprecherin der Klinik, Elisabeth Landinger, am Mittwoch erklärte, seien dazu aufwendige Vorbereitungen für die Installation und Inbetriebnahme notwendig gewesen. Die Haustechnik unter der Leitung von Johann Hartl habe über viele Wochen alles dafür gegeben, damit der Betrieb in den anderen Röntgenräumen parallel weiterlaufen konnte.

Klinik Bogen – Foto: Klinik Bogen/Elisabeth Landinger

Das neue System Ysio Max der Firma Siemens vereint zahlreiche Vorteile für Patienten und Personal. Modernste Technik reduziert die Strahlenbelastung ohne Kompromisse bei der Bildqualität. „Das digitale High-End-Röntgengerät macht die Aufnahmen sofort digital abrufbar“, freut sich die Leitende Medizinisch-technische Radiologieassistentin Conny Hartmannsgruber. Die Zeiten, in denen Röntgenkassetten geschleppt werden mussten, sind damit endgültig vorbei.

Die ergnomisch bedienbare, motorgestützt bewegliche Anlage mit automatischer Schutzvorrichtung kann durch bloße Berührung einer menschlichen Hand und mithilfe einer automatischen Detektorerkennung präzise positioniert werden. Eingespeicherte Programme können auf Knopfdruck gestartet werden. Dies ist körperlich weniger beanspruchend für das Personal, das sich dafür ganz auf den Patienten fokussieren kann.

Das digitale Röntgengerät ist vollautomatisch, programmierbar und kann aufgrund seiner umfangreichen Ausstattung flexibel bei Patienten aller Fachrichtungen eingesetzt werden. Es unterstützt den klinischen Arbeitsablauf bei der routinemäßigen Radiographie, bei Trauma- und Notaufnahmen und bei anspruchsvollen Untersuchungen wie der Orthopädie.

Überwiegend werden Patienten der Unfallchirurgie und Orthopädie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Svend Hofmann damit ihre Untersuchung erhalten, da mittels Radiographie insbesondere die Knochenstrukturen gut beurteilt und selbst kleinste Brüche erkannt und detailgenau dargestellt werden können. „Ganzbeinaufnahmen vor Implantation eines künstlichen Kniegelenks oder Wirbelsäulen-Ganzaufnahmen gelingen mit der neuen Anlage definitiv schneller,“ bestätigt die Medizinische Fachangestellte Marion Höpfl von der Radiologieabteilung.