8. Mai 2025
Straubing

Neue Besuchsregeln am Klinikum St. Elisabeth

(ra) Das wegen der Corona-Pandemie eingeführte Besuchsverbot im Klinikum St. Elisabeth wird leicht gelockert. Ab Donnerstag, 14. Mai darf jeder Patient nun täglich einen Besucher für maximal eine halbe Stunde empfangen. Voraussetzung hierfür ist die Einhaltung strenger Vorgaben:

Jeder Besucher muss sich registrieren lassen und die Hygienemaßnahmen einhalten. Die Besuche sind täglich ausschließlich in der Zeit von 15 bis 18 Uhr möglich, um 17.30 Uhr ist Einlassende. Das Betreten des Klinikums ist nur über den Haupteingang im ersten Stock möglich. Hintergrund für die angepassten Besuchsregeln sind die jüngsten Lockerungen der Bayerischen Staatsregierung in der vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.

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Die Besucher müssen mindestens 16 Jahre alt sein und ihren Personalausweis mitbringen. Zur Minimierung des Infektionsrisikos sollte es immer dieselbe Besuchsperson pro Patient sein. Im Eingangsbereich desinfizieren sich die Besucher die Hände und erhalten einen medizinischen Mund-Nase-Schutz, der während des gesamten Aufenthalts im Klinikum zu tragen ist. Ein eigener Mund-Nase-Schutz ist nicht erlaubt.

Weitere Neuerung ist die staatlich angeordnete Registrierung von Besuchern. Dazu gibt es ein vierseitiges Blatt mit wichtigen Informationen rund um den Besuch und einen Fragebogen. Hier machen Besucher Angaben zur eigenen Person und geben Auskunft zum Gesundheitszustand. Nur symptomfreie Besucher erhalten Zutritt ins Klinikum.

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Weitere Details zur Registrierung finden Interessenten auf der Webseite des Klinikums unter www.klinikum-straubing.de. Hier kann der Fragebogen heruntergeladen und vorab ausgefüllt werden. Ansonsten wird gebeten, aus Hygienegründen einen eigenen Kugelschreiber zum Ausfüllen des Formulars ins Klinikum mitzubringen.

Isolierte COVID-19-Patienten, Patienten mit Verdacht auf COVID 19 – sowie sonstige infektiöse Patienten – und Patienten auf der Intensivstation und im Notfallzentrum können in der Regel keinen Besuch erhalten. Personen über 65 Jahren sowie Besuchern mit geschwächtem Immunsystem rät das Klinikum St. Elisabeth, zum Eigenschutz derzeit auf einen Besuch im Klinikum zu verzichten.

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Die Geschäftsführung des Klinikums St. Elisabeth hat großes Verständnis dafür, dass Menschen ihre kranken Angehörigen sehen wollen. Trotzdem bittet sie, Besuche zu Ihrem eigenen Schutz und Schutz der Patienten auf ein Minimum zu beschränken. Zwar ist die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen zurückgegangen. Doch sei die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie nicht vorhersehbar und eine weitere Welle von heute auf morgen möglich.

Neben den bekannten Abstandsregeln und der Husten- und Niesetikette während des gesamten Aufenthalts sind vor dem Verlassen des Klinikums St. Elisabeth zwei Dinge zu beachten: Der Mund-Nase-Schutz wird im bereit gestellten Abwurfbehälter entsorgt und die Hände werden noch einmal desinfiziert. Die vorsichtige Öffnung mit angepasster Besuchsregelung basiert auf einem Hygiene- und Schutzkonzept, das vom Klinikum St. Elisabeth gemeinsam mit Experten erarbeitet und umgesetzt wurde.