Nach dem 3:1 in Köpenick: Pokal-Halbfinale in Stuttgart
(ra) Ziel erreicht: Mit einem letztlich ungefährdeten 3:1-Erfolg (21:25, 25:13, 25:7, 25:19) im Viertelfinale beim Köpenicker SC haben die Roten Raben am Mittwochabend den Sprung ins DVV-Pokal-Halbfinale geschafft und sind damit nur noch einen weiteren Sieg vom Endspiel in der Mannheimer SAP-Arena entfernt.

Der letzte Schritt auf die ganz große Volleyball-Bühne mit rund 12.000 Zuschauern könnte allerdings kaum schwieriger sein: Denn die Auslosung bescherte den Raben im Halbfinale am Mittwoch, 23. November, das Auswärtsspiel bei Supercup-Gewinner Allianz MTV Stuttgart, der sich seinerseits im Viertelfinale schnörkellos mit 3:0 bei Meister Dresden durchsetzte.
Auch das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder wurde unter dem Strich seiner Favoritenrolle in der Runde der letzten acht gerecht. Der Coach stellte in der Köpenicker Sporthalle an der Hämmerlingstraße Lena Stigrot bei ihrem Comeback nach dem Muskelbündelriss auf die Diagonalposition; neben der Nationalspielerin standen Naoko Hashimoto, Barbara Wezorke, Marlies Wagendorp, Srna Markovic und Keao Burdine in der Anfangsformation, dazu Saana Koljonen als Libera.
[the_ad id=“8892″]Die Roten Raben sahen zu Beginn nicht gut aus; einen 9:20-Rückstand konnten sie zwar bis auf 18:22 verkürzen, mussten aber mit 21:25 den 1. Satz abgeben. Dann freilich war der Favorit voll da: In den Sätzen 2 und 3 „haben wir in allen Elementen aus einem Guss“ gespielt, freute sich Coach Kronseder; das Ergebnis dieser konzentrierten Vorstellung ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: 25:13 und 25:7. Der 4. Abschnitt war bis zur Mitte (12:12) offen, doch mit einem zielstrebigen Schlussspurt tüteten die Gäste das 25:19 und damit insgesamt das 3:1 ein.
Beste Scorerin bei den Roten Raben war Lena Stigrot mit stolzen 20 Punkten; sehr auffällig agierte auch Srna Markovic, die allein 7 ihrer 15 Zähler mit dem Aufschlag machte.
Im Raben-Nest richten sich die Blicke nun auf den kommenden Samstag, wenn das Kronseder-Team endlich das erste Heimspiel der Saison 2016/17 bestreiten darf. Zu Gast in der Ballsporthalle ist dann Bundesliga-Aufsteiger Schwarz-Weiß Erfurt.