2. Mai 2025
Landkreis LandshutLandshut

Mehrere Personen einer Landshuter Sportmannschaft positiv getestet

(ra) Nachdem im Zuge einer Reihentestung mehrere Spieler einer Landshuter Sportmannschaft positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, ermittelt das Gesundheitsamt Landshut derzeit eine Vielzahl von Kontaktpersonen der Betroffenen. Diese werden nun ebenfalls auf eine mögliche Infektion mit SARS-CoV2 getestet, erste positive Ergebnisse sind auch in diesem Zusammenhang bereits festgestellt worden. Die Betroffenen zeigen zum Teil Symptome.

Es liegt nahe, dass die Infektionen innerhalb der Mannschaft stattgefunden haben. Unabhängig davon sind in Stadt und Landkreis Landshut weitere vereinzelte Infektionen festgestellt worden, bei denen eine Ansteckung wohl im familiären bzw. privaten Bereich erfolgt ist.

Durch diesen konzentrierten Ausbruch ist auch eine Auswirkung auf die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landshut zu rechnen; die Warnschwelle von 35 wird heute aber aller Voraussicht nach nicht erreicht. Im Landkreis verbleibt die Inzidenz weiter auf relativ niedrigem Niveau.

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Mit Freitag ist die Zahl der Indexpatienten auf 1.327 angestiegen – hier sind alle festgestellten Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie erfasst. Davon gelten 1.238 bereits als „genesen“ und konnten die häusliche Quarantäne verlassen. Damit sind aktuell 47 laufende Infektionen bekannt: Die Betroffenen leben in der Stadt Landshut, Buch a. Erlbach, Vilsbiburg, Gerzen, Altdorf, Essenbach, Rottenburg, Eching, Ergoldsbach und Neufahrn.

42 Personen sind bislang verstorben, bei denen ein Zusammenhang mit Covid19 möglich ist. Die Anzahl der Kontaktpersonen ersten Grades, die also direkten Kontakt zu einem Indexpatienten hatten und deshalb auch vorsorglich auf eine Infektion getestet und in häusliche Quarantäne überstellt werden, liegt mittlerweile bei über 4.000, ändert sich aber aufgrund der umfassenden Ermittlungen aber quasi im Minutentakt. In den Krankenhäusern der Region werden derzeit aber kaum Corona-Patienten behandelt: Auf den Normalstationen wird eine Person isoliert, ein Patient intensivmedizinisch betreut. Hinzu kommt eine stets schwankende Zahl an Verdachtspersonen. (Stand: 02.10.2020, 11.00 Uhr)