Mehr Studienmöglichkeiten in Straubing
(ra) Interessierte Schüler können sich am 12. April über das Studienangebot am Wissenschaftszentrum Straubing – künftiger „TUM – Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit“ – informieren. Die Veranstaltung findet von 14 bis 16 Uhr im Wissenschaftszentrum Straubing (Refektorium (Kloster), Schulgasse 22) statt. Wer teilnehmen möchte, kann sich per Email unter studieren.straubing@tum.de und telefonisch unter 09421 187-166 anmelden.
Mit dem Bachelor- und Master-Studiengang „Nachwachsende Rohstoffe“ bereiten sich Studierende auf eine Karriere als Ingenieur, Chemiker oder Betriebswirtschaftler vor. Zum Wintersemester 2017/18 starten die zwei neuen Bachelor-Studiengänge „Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre mit Technik-Schwerpunkt Nachwachsende Rohstoffe“ (TUM-BWL) und „Chemische Biotechnologie“. Neu ist auch der Master-Studiengang „Biomassetechnologie“ als gemeinsames Projekt mit der Universität für Bodenkultur Wien (Joint Degree).
Die neuen Studiengänge sind Teil einer historischen Entwicklung für Straubing: Zum 1. Oktober 2017 wird aus dem Wissenschaftszentrum Straubing der „TUM – Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit“ und somit der vierte Campus der Technischen Universität München. Die Stadt Straubing wird damit zugleich zur Universitätsstadt.
Am „TUM – Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit“ setzen Forscher und Studierende auf „Nachwachsende Rohstoffe“ (NawaRo) statt auf Erdöl, Kohle und Erdgas. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit am Campus stehen die Forschung und Studium zum Anbau, zur chemisch-stofflichen Nutzung und zur energetischen Verwertung „Nachwachsender Rohstoffe“. Zudem werden ökonomische Aspekte rund um die Erzeugung, Vermarktung und Verwendung von „Nachwachsenden Rohstoffen“ untersucht.
Die Berufsaussichten für Studierende sind hervorragend: In den kommenden Jahren wird im Bereich der Erzeugung und Nutzung von NawaRo mit rund einer halben Million neuer Arbeitsplätze gerechnet. Bedarf besteht bei Energieversorgern, der verarbeitenden Industrie und dem Anlagen- und Maschinenbau ebenso wie bei der Produktion Nachwachsender Rohstoffe, bei Behörden und Kommunen. Weitere relevante Berufsfelder sind im Consulting sowie in Ausbildung und Forschung zu finden.
Weitere Informationen unter www.wz-sr.de.