Mallersdorf-Pfaffenberg

Mallersdorf steht Modell für das Deutsche Herzzentrum

(ra) Das Deutsche Herzzentrum München strukturiert um und benötigt für ein Ausfallkonzept während dieser Zeit eine flexible Übergangslösung für die Sterilgutaufbereitung, wie sie an der Klinik Mallersdorf derzeit im Einsatz ist. Da die Klinik Mallersdorf seit dem Frühjahr 2020 als eine der ersten Kliniken eine mobile Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) der Firma MMM (Münchener Medizin Mechanik GmbH) nutzt, fungiert sie als Referenzhaus, an dem sich Interessierte informieren können.

Von links: Michael Stöberl, Leiter Bau und Medizintechnik Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, Ronny Lindner, Stellv. Leitung AEMP Deutsches Herzzentrum München, Andreas Teichert, Leiter Betriebstechnik Deutsches Herzzentrum München, Roland Redert Leiter Niederlassung München der Fa. MMM, Bernhard Fürst, Verwaltungsleiter Klinik Mallersdorf. – Foto: Klinik Mallersdorf/Elisabeth Landinger

So haben sich am Montagnachmittag zwei technische Experten des Deutschen Herzzentrums München in Mallersdorf ein Bild von dem Modulsystem und seinen Funktionalitäten gemacht. Andreas Teichert, Leiter der Betriebstechnik, und Ronny Lindner, Stellvertretende Leitung AEMP erfuhren von Verwaltungsleiter Bernhard Fürst über das Spektrum der Klinik Mallersdorf und wie diese zu der mobilen Lösung gekommen war.

Werbung

Da für das neue Mallersdorfer Herzkatheterlabor die Räumlichkeiten der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) benötigt wurden und der neue OP-Anbau erst in einigen Jahren fertiggestellt wird, lagerte man die ZSVA übergangsweise in ein angemietetes Modul der Firma MMM aus. Michael Stöberl, Leiter Bau und Medizintechnik an den Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, und Roland Redert, Leiter der MMM-Niederlassung München, schilderten die technischen Besonderheiten der in Mallersdorf eingesetzten Komplettlösung, die neben dem Container auch alle erforderlichen Geräte enthält, also eine Waschmaschine und Sterilisatoren.

Als Vollversorger fertigt MMM räumlich flexible Lösungen für den Klinikbereich, die wie in Mallersdorf ebenerdig an die bestehende Bausubstanz angeschlossen oder, wie im Deutschen Herzzentrum geplant, auf vorhandene Gebäudeteile aufgestockt werden können.