Lkw-Fahrer übersieht Stauende – Riesiges Trümmerfeld auf der A3
(pol) Zuerst hatte am Dienstagnachmittag ein schwerer Unfall auf der A3 zwischen Wörth/Donau und Rosenhof, bei dem ein Lkw beteiligt war, für eine komplette Sperrung in Richtung Regensburg geführt. Am späten Nachmittag folgte ein weiterer Unfall – Ein Kleinlaster fährt auf einen Sattelzug auf. Einsatzkräfte finden ein riesiges Trümmerfeld vor.
Über mehrere Stunden war die A3 in Richtung Norden zwischen Wörth und Rosenhof gesperrt. Wer nicht im Stau stand versuchte ab Kirchroth über die Landstraße großräumig auszuweichen. Nachdem ein am Unfall beteiligter Lkw auf den Standstreifen geschleppt werden konnte, wurde der Verkehr auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Dennoch vermeldete die Polizei stets stockenden Verkehr und Staus.
Ein Stauende kurz nach der Anschlussstelle Kirchroth wurde gegen 17.15 Uhr einem 27-jährigen rumänischen Kleinlasterfahrer zum Verhängnis. Er bemerkte das Stauende zu spät und fuhr ungebremst mit seiner rechten Fahrzeugfront auf das linke Fahrzeugheck eines türkischen Sattelzuges. Der Kleinlaster konnte erst 100 Meter nach der Anstoßstelle zum Stehen gebracht werden.
Beide Lkw-Fahrer wurden zum Glück nicht verletzt. Während der türkische Sattelzug nach der Unfallaufnahme seine Fahrt fortsetzen konnte, musste das Fahrzeug des Unfallverursachers abgeschleppt werden. Zuvor war es jedoch notwendig, seine Ladung umzuladen.
Bei dem Unfall wurden über eine Länge von 100 Meter Trümmer- und Ladungsteile auf der Fahrbahn verteilt. Diese mussten aufgesammelt werden, ehe die Strecke wieder freigegeben werden konnte. Es entstand ein Gesamtschaden von zirka 15.000 Euro.