Konzell: Gemeindehaushalt mit 5,6 Millionen Euro einstimmig verabschiedet
(ra) Einstimmig genehmigte der Gemeinderat von Konzell in seiner Sitzung am Mittwoch den Gesamthaushalt in Höhe von 5,6 Millionen Euro. Dabei entfielen auf den Verwaltungshaushalt 3.743.755 Euro und dem Vermögenshaushalt 1.894.879 Euro. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt beträgt 419.880 Euro.
Geschäftsleiterin und Kämmerin Sonja Haller hatte das umfangreiche Zahlenwerk in den letzten Wochen erarbeitet und trug die wesentlichen Punkte des Vermögenshaushaltes vor. Der Verwaltungshaushalt war bereits in der zurückliegenden Sitzung vorgestellt worden. Die verschiedenen veranschlagten Investitionsansätze des Haushaltes wurden nach jeweiliger Beratung bestätigt, leicht variiert, aber auch teilweise gestrichen.
Bürgermeister Fritz Fuchs stellte fest, das im Vorfeld Fragen zum bereits beratenen Verwaltungshaushalt von der Verwaltung bereits beantwortet worden seien. Kämmerin Sonja Haller erläuterte die einzelnen Positionen im Vermögenshaushalt, welche zum Teil bereits beschlossen und unabdingbar sind oder noch separat beraten werden mussten. Ohne Einwände wurden die vorgesehenen Aufwendungen für die Verwaltung befürwortet. So zusätzliche Besucherstühle und der Kauf eines Kopierers. Ebenso gab es zur Anschaffung eines leistungsfähigeren THL-Satzes für die Freiwillige Feuerwehr Konzell keine Einwände. Diese Maßnahme ist für die Sicherstellung der technischen Hilfeleistung bei Fahrzeugen unumgänglich. Die Umrüstung auf Digitalfunk steht kurz bevor und war schon vor längerer Zeit beschlossen worden.
Auch die zeitgemäße Ausrüstung der Grundschule wurde einvernehmlich im Haushalt verankert. Hier schlagen unter anderem die Anschaffung eines Demo-Beamer-Wagens, eines zusätzlichen Rechners und eines Laptops zu Buche. Erhebliche Mittel für die Kindergartenerweiterung und den flächendeckenden DSL-Ausbau sind für die nächsten Jahre im Finanzplan enthalten. Wieweit und in welcher Höhe sie tatsächlich anfallen, kann derzeit nur geschätzt werden. Die dafür veranschlagte Darlehensaufnahme von 700.000 Euro im Jahr 2017 und von 300.000 Euro 2019 hängen überdies auch entscheidend von den Haushaltsergebnissen und der wirtschaftlichen Entwicklung beziehungsweise den Steuereinnahmen ab. Im aktuellen Haushaltsjahr 2016 kann sowohl der Finanzbedarf aus eigenen Mitteln gedeckt als auch die Pro-Kopf-Verschuldung weiter gesenkt werden.