6. Mai 2025
Landshut

Klinikum Landshut: Mehr Impfstoff für Mitarbeiter nötig als vorhanden

(ra) Bisher wurden etwa 220 Mitarbeiter des Klinikums in Landshut geimpft. Am Wochenende folgen weitere 200 – nach Einschätzung von Geschäftsführer Dr. Phillip Ostwald und der Einsatzleitung am Klinikum noch viel zu wenig. „Wir benötigen aber fünfhundert Dosen mehr, um unsere Mitarbeiter in Risikobereichen zügig durchzuimpfen.“

Die Impfbereitschaft ist nach den Worten Dr. Ostwald bisher hoch, die Anmeldelisten sind voll. „Die Impfung ist die wirksamste Möglichkeit, die Patienten und sich selbst zu schützen und die Pandemie im Gesamten einzudämmen. Nur durch die Impfung können wir wieder mehr in Richtung Normalität im Alltag kommen.“

FFP2-Masken-Empfehlung für Mitarbeiter

Am Klinikum besteht seit fast zwei Monaten die Empfehlung, FFP2-Masken zu tragen – unabhängig vom Patientenkontakt. Die Mitarbeiter und auch die wenigen Besucher, die mit Ausnahmeregeln ins Klinikum kommen, tragen seitdem diesen Schutz. „Angesichts steigender Infektionszahlen haben wir uns dafür entschieden“, so Dr. Ostwald. Die FFP2-Masken hätten nämlich gegenüber dem Mundnasenschutz einen großen Vorteil: Sie bietet neben dem Fremdschutz auch einen wirksamen Eigenschutz.

Mit einer Verschärfung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum will auch das bayerische Kabinett diesen Effekt nutzen. Denn ein medizinischer Mundnasenschutz oder eine selbstgenähte Stoffmaske schützen zwar andere, aber nicht den Träger selbst. Dringen beim Gegenüber also Aerosole durch eine schlecht sitzende Maske, könnte man sich infizieren. „Bei einer gut sitzenden FFP2-Maske besteht tatsächlich ein effektiver Eigenschutz“, so Dr. Ostwald. „Deshalb glaube ich auch, dass die Entscheidung des bayerischen Kabinetts richtig ist.“