Klassiker NawaRo Straubing gegen Sonthofen elektrisiert Fans und Verantwortliche
(gk) Es gibt kaum ein Spiel, das in der 2. Volleyball Bundesliga Süd mehr elektrisiert als das ewig junge Duell zwischen NawaRo Straubing und den AllgäuStrom Volleys Sonthofen. Seit jeher zieht das Spiel magisch die Fans aus beiden Lagern in die turmair Volleyballarena.
So auch am Samstag, 19.30 Uhr, wenn aus dem Allgäu extra ein Fan-Bus nach Niederbayern rollt. Auch bei NawaRo läuft der Vorverkauf für das vorletzte Heimspiel der Saison gut. „Die Nachfrage nach Tickets ist im Vorverkauf größer als bei einem normalen Heimspiel“, so der Medienbeauftragte Georg Kettenbohrer. „Es wird aber sicher auch noch Tickets an der Abendkasse geben. Früh zu kommen lohnt sich am Samstag aber allemal.“ Die Halle öffnet bereits eine Stunde vor Spielbeginn.
Bereits eine Stunde früher gegen 17.30 Uhr werden beide Teams in der Arena anwesend sein und sich auf das Spiel vorbereiten. Dabei kommt die Favoritenrolle in diesem Jahr den Gästen aus dem Allgäu zu. Die Sonthoferinnen benötigen nur noch zwei Punkte um sicher Meister zu sein. Das Team des erfahrenen Trainers Andreas Wilhelm konnte in dieser Spielzeit 16 seiner 18 Spiele für sich entscheiden und würde am liebsten auch in Straubing als Sieger das Feld verlassen. Das Potential dazu haben die Allgäuerinnen allemal, die über eine Vielzahl an erfahrenen Spielerinnen verfügen, wie etwa Zuspielerin Veronika Kettenbach oder aber die Außenangreiferinnen Sabrina Karnbaum, Hana Thom oder aber die wiedergenesene Tamara Zeller.
[the_ad id=“11792″]
Hinzu kommen auch im Mittelblock zwei Top-Spielerinnen mit Loraine Neumann und Carolin Strobl. Strobl ist bereits heiß auf das Spiel: „Ich freue mich auf das Spiel, da es ein Spiel auf Augenhöhe wird“, erklärte die Mittelblockerin im Vorfeld auf der Sonthofer Facebook-Seite. Auch Straubings Coach Andreas Urmann weiß um die Stärke der Gäste: „Mit Loraine Neumann haben sie die stärkste Mittelblockerin der Liga, mit Veronika Kettenbach die abgezockteste Zuspielerin und mit Marion Mirtl auch noch eine sehr gute Annahmespielerin“, ist er voll des Lobes für den Konkurrenten.
Doch auch NawaRo braucht sich in dieser Saison nicht zu verstecken. Derzeit befindet sich das Team von Trainer Andreas Urmann auf dem Weg in Richtung Platz drei in der Endabrechnung. Wie Derby-Siege funktionieren, weiß das Team zudem. In der turmair Volleyballarena gab es für NawaRo in der Vergangenheit ausnahmslos Siege gegen Sonthofen. Der letzte Sieg der Allgäuerinnen in Straubing datiert vom April 2012, als sie in der Sporthalle der Josefsschule den damaligen Aufsteiger FTSV Straubing besiegen konnten. Das Rezept für einen weiteren erfolgreichen Derby-Abend ist so einfach wie kompliziert: „Wir müssen versuchen sie im eigenen Angriffsaufbau unter Druck zu setzen und sie zu Fehlern zwingen“, erklärt Urmann. Und wenn dann ein Angriff durchkommt in der Abwehr gut stehen. Das haben Straubings Damen unter der Woche intensiv trainiert, genau wie auch die Annahme der voraussichtlich starken Aufschläge der Gäste.
Bereuen wird es nach Ansicht Urmanns kein Fan, wenn er am Samstag in die turmair Volleyballarena kommt. „Die Spiele gegen Sonthofen waren in der Vergangenheit immer besondere Spiele“, so der Coach. „Zahlreiche Fans aus dem Allgäu finden immer den Weg in die Halle und lassen echte Derbystimmung aufkommen. Es waren auch immer sehr gute Spiele von beiden Teams. So wird das denke ich auch am Samstag sein.“