Niederbayern

Kinderuni der THD: Auch Autos müssen mal zum Doktor

(ra) Die Computertomografie eine bekannte Methode der medizinischen Diagnostik. Wie man diese Technologie aber auch nutzen kann, um ins Innere von Werkstoffen, Maschinen oder gar Autos zu schauen, das erklärt am 1. März die nächste Auflage der Kinderuni an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD): „Wenn Maschinen zum Doktor müssen“.

Foto: THD

Wer hätte das gedacht. Auch leblose Dinge wie Maschinen können kränkeln und oft sieht man ihnen von außen nicht gleich an, was sie denn haben. Zerlegen wäre eine Möglichkeit. Viel »cooler« ist jedoch eine Technologie, die wir eigentlich aus dem Krankenhaus kennen, die Computertomografie. Die lässt uns mit Hilfe digitaler Schnittbilder ins Innere von Objekten blicken, um Schäden wie etwa Risse an einzelnen Bauteilen zu entdecken. Aber es ist beispielsweise auch möglich, ganze Unfallautos mit einem Computertomografen zu scannen.

So kann möglicherweise anhand der Schadensanalyse der Hergang eines Unfalls rekonstruiert werden. Severin Nusser, Mitarbeiter für innovative Messdienstleistungen am Fraunhofer Institut Deggendorf, forscht an genau dieser Methode. Er wird den kleinen und größeren Besuchern der THD-Kinderuni erklären, wie sie funktioniert und wofür sie alles gut sein kann.

Alle Neugierigen ab acht Jahren sind eingeladen, am 1. März um 17 Uhr in den Hörsaal B.004 an die THD zu kommen. Die Kinderuni dauert maximal eine Stunde, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Erwachsene Begleitpersonen dürfen gern in den hinteren Reihen der Vorlesung folgen. Kostenlos geparkt werden kann im Parkhaus zwischen Edlmairstraße und Ruderhaus. Das Team der Kinderuni freut sich auf zahlreiche Gäste.