Jusos möchten gern die Unterstützung für die Mieter der Straubinger Wohnungsbaugesellschaft
(ra) Die Corona-Krise hat nun auch die Straubinger Jusos auf den Plan gerufen. In Anbetracht der Entwicklungen rund um die Schließung zahlreicher Betriebe und vieler in Kurzarbeit geschickten Beschäftigten sprechen sie sich insbesondere für eine Unterstützung der Mieter aus. Sie meinen: „Die Corona-Pandemie trifft finanziell am härtesten vor allem Wohngeldempfänger, Alleinerziehende, junge Familien, Senioen sowie Studierende und Auszubildende in einem sehr hohen Maße.“
Dazu erklärte am Donnerstag der Juso-Unterbezirksvorsitzend Julian Guggeis gegenüber Medien: „Aus diesem Grund sehen wir es als dringend notwendig an, hier konkret zu handeln und gerade diesen Mietern der Städtischen Wohnungsbau GmbH mit der Aussetzung der zu zahlenden Mieten bis zum Ende der Krise zu helfen.“ Marvin Kliem ergänzte, dass die Mehrzahl der „normal arbeitenden Menschen“ aufgrund der Krise und der anstehenden möglichen Folgen auf dem Arbeitsmarkt existenzielle Probleme haben, denen die Stadt klar entgegenkommen müsse.
Wörtlich sagte Kliem: „Die finanzielle Ausstattung der Städtischen Wohnungsbau GmbH kann diese Maßnahme in ungewöhnlichen Zeiten schultern und sollte dies auch tun. Man sollte die Wirtschaft nicht allein über die Existenzen von Menschen stellen, sondern beides unbedingt in Einklang bringen. Wir sehen uns in dieser Pflicht und werden uns im Sinne einer solidarischen Stadtgesellschaft für eine vorübergehende Aussetzung der Mieten einsetzen.“
Guggeis kündigte an, dass die Jusos hierzu einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag an die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im Stadtrat richten werden.