In Atting tritt am 15. März auch eine ÜPWG an
(ra) Ob Jungwähler oder wahlerfahrener Bürger: Das Wirtshaus Leonhardt war am Montagabend zur Wahlveranstaltung der Überparteilichen Wählergemeinschaft Atting (ÜPWG) gut besetzt. Knapp 100 Zuhörer waren zur Vorstellung des Wahlprogramms sowie der 14 Gemeinderats- und des Bürgermeisterkandidaten Robert Ruber gekommen.
Die ÜPWG ist neben der CSU eine von zwei Listen, die bei der Kommunalwahl am 15. März in Atting antritt und war im bisherigen Gemeinderat mit sieben Mitgliedern vertreten. Ruber kandidiert als gemeinsamer Kandidat beider Listen für seine ingesamt dritten Amtsperiode als Bürgermeister sowie für die CSU auf Platz 32 für den Kreistag. Von den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern stellen sich allerdings nur noch vier zur Wahl, so dass von den Bürgern mindestens acht neue Räte zu wählen sind.
Einer der verbliebenen, der neue Listenführer Richard Stadler junior, hob vor allem die Bestrebung hervor, neue Bauplätze zu erwerben, was sich derzeit sehr schwierig gestalte. „Wir haben eine lange Liste mit Interessenten aus der Gemeinde, denen wir gerne ermöglichen wollen, bei uns ein Haus zu bauen“, ergänzte Ruber.
Das Gewerbesteueraufkommen sei hoch. Daher konnten auch alle getätigten und geplanten Investitionen – unter anderem der Bau der Hockey- und Stocksporthalle, Anschaffungen für beide Feuerwehren (TLF-3000, Ausbau der Gerätehäuser), Bau eines Jugendheims und Heizwerkes am Sportgelände, Kanalsanierung, Renovierung der Alten Schule zum Bürgerhaus – getätigt werden, ohne Schulden aufzunehmen oder die Rücklagen aufzubrauchen. Vielfach wurden Fördermittel gewährt. „Trotz der vielen Investitionen sind wir weit im Plus“, sagte Stadler.