Im Straubinger Rathaussaal: Bairisch Gsunga und Gspuid im neuen Stil
(ra) Die Formation um Marlene Eberwein setzt mit ihrem innovativen „bairischen Kammersound“ neue Akzente in den unendlichen Weiten der „jungen Heimatmusik“. Das außergewöhnliche Konzert findet am Freitag, 14. Oktober, 19.30 Uhr im Historischen Rathaussaal in Straubing statt. Karten für das Konzert gibt es ab Montag, 19. September im Amt für Tourismus. Es gilt der Straubing-Pass. Reservierungen werden sieben Tage vorher angenommen.
eberwein – das ist die Frontfrau Marlene Eberwein aus eine der bekanntesten, niederbayerischen Musikerfamilien , Matthias Klimmer und Stefan Lang, in Straubing keine Unbekannten und Max Seefelder, Niederbayerischer Bezirksheimatpfleger, Musiker und Liebhaber von „Hosentascheninstrumenten“. Alle vier Musiker kommen aus der bairischen Musiktradition, musizieren kammermusikalisch-intim und kreieren einen unverwechselbar-sympathischen crossover-Sound zwischen Tradition und Moderne. Bestimmt vom Klang der Harfe spielen sie wunderbar virtuos mit den Grenzen der Musikstile.
Wenn „eberwein“ aufspielt, verschmilzt die tänzerische Polka mit feinem Jazz, Blues oder melancholischem Klezmer. Ein bairischer Klassiker wie die „Oide Kath“ wird neu interpretiert und man hört und staunt, der Tango wird beim Unterwirt getanzt, „Marias Mond“ macht den Blues, und „Das Männlein im Walde“ steht zwischen Musette und Zwiefachem.
Man merkt ihnen beim Spielen an, dass das Experiment auch ihnen besondere Freude bereitet, weil sich die musikalischen Grenzen öffnen, die Schubladen aufgemacht werden und die große Vielfalt der Volksmusik und des Ensembles zu hören sind.