Identität der Wasserleiche noch nicht endgültig festgestellt – Höchstwahrscheinlich Malina Klaar
(pol) Die Identität der am Freitagmorgen bei Donaustauf in der Donau gefundene Wasserleiche ist noch nicht hundertprozentig identifiziert. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte es sich nach dem äußeren Erscheinungsbild und der Bekleidung der Leiche mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um die vermisste Malina Klaar handeln. Eine endgültige Identifizierung kann aufgrund der Leichenveränderungen erst mit einer molekulargenetischen Untersuchung durchgeführt werden.
Die Kripo Regensburg verständigte zeitnah nach der Auffindung des Leichnams die Angehörigen der vermissten Malina Klaar. Das Institut für Rechtsmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg führte noch am gleichen Tag eine Obduktion der Leiche und entsprechende rechtsmedizinische Untersuchungen durch, um die genaue Todesursache festzustellen.
Aufgrund der langen Liegezeit der Leiche im Wasser war die Feststellung einer konkreten Todesursache letztlich nicht mehr eindeutig möglich. Die bei der Sektion festgestellten Leichenerscheinungen, als auch die Ermittlungen der Kripo Regensburg lassen sich mit einem Tod durch Ertrinken in Einklang bringen. Weiterführende Untersuchungen sind in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Die rechtsmedizinischen Untersuchungen an der Leiche erbrachten keine Hinweise auf Spuren einer Gewalt- oder Fremdeinwirkung.