Hochwassersituation in Straubing – Update 8
(jh) Schmelzwasser und die länger anhaltenden Regenfälle haben in Ostbayern Bäche und Flüsse anschwellen lassen. Seit Freitagmorgen hat der Pegelstand der Donau in Straubing die Meldestufe 2 (490 cm) erreicht. Aktueller Stand Samstag um 18 Uhr: 524 cm.
Vorhersagen des Hochwassernachrichtendienstes zufolge dürfte im Laufe des Vormittags in Straubing die Meldestufe 3 (580 cm) erreicht werden. Die Meldestufe 4 würde in Straubing einen Pegelstand von mindestens 630 cm bedeuten. Ob diese Stufe erreicht wird kann momentan noch nicht gesagt werden. Die Wetterverhältnisse der nächsten Tage sprechen eher für eine Entspannung der Lage.
Jedoch haben die Verantwortlichen in der Stadt und im Landkreis Vorkehrungen getroffen, sobald das Hochwasser einen Stand erreicht, der ein Handeln notwendig mache.
Update, 6. Januar um 0.00 Uhr:
Pegelstand um Mitternacht: 542 cm. (Meldestufe 2)
Update, 6. Januar um 2.15 Uhr:
Pegelstand um 2 Uhr: 545 cm. (Meldestufe 2). Die Pegel an den Zuflüssen Naab und Regen werden im Laufe des Samstag den Höchststand erreichen. Dennoch befinden sich die Pegel im Oberlauf der Donau steigend, so dass am Samstag in Straubing der Scheitelpunkt voraussichtlich noch nicht erreicht sein dürfte und die Meldestufe 3 als wahrscheinlich gilt.
Update, 6. Januar um 13.15 Uhr:
Der Pegelstand ist in Straubing um 13 Uhr auf 569 cm gestiegen. Die Lage befindet sich immer noch in der Meldestufe 2. Beim einem weiteren gleichmäßigen Anstieg würde die Meldestufe 3 (580 cm) am Abend erreicht werden. Da der Zufluss von Regen, Naab und Schwarzer Laber weniger werden, könnte der Pegel in Straubing bis zum Abend hin auch langsamer steigen.
Update, 6. Januar um 18.15 Uhr:
Aktuell befindet sich der Wasserstand am Pegel Straubing bei 578 cm – zwei Zentimeter vor der Marke zur Meldestufe 3. Dieser Stand dürfte gegen 19 Uhr erreicht werden.
Insgesamt zeichnet sich aber an der Donau ein Bild der Entspannung ab. Sowohl in Regensburg, als auch Straubing und die Städte weiteren Unterlauf der Donau rechnen nicht mit der Meldestufe 4, die in Straubing einen Wasserstand von 630 cm bedeuten würde. Prognosen deuten darauf hin, dann im Laufe des Sonntags der Scheitel erreicht ist und dann der Pegelstand wird sinkt.
Update, 7. Januar um 12.20 Uhr:
Der Pegel in Straubing zeigt seit 3 Uhr Wasserstand von 591 cm an. Nachdem die Pegel in Regensburg bereits sinken, dürfte auch in Straubing in den nächsten Stunden der Wasserstand fallen und im Laufe des Montagmorgen wieder unterhalb der Meldestufe 3 liegen.
Update, 7. Januar um 17.07 Uhr:
Ja, das Hochwasser geht zurück – wenn auch in sehr kleinen Schritten (ein Zentimeter in zwei Stunden). Um 17 Uhr wurde am Pegel Straubing ein Wasserstand von 589 cm gemessen. Die Meldestufe 3 (580 cm) dürfte demzufolge kurz nach Mitternacht unterschritten werden. Die Situation entspannt sich also.
Update 8. Januar 1.20 Uhr:
Seit Mitternacht gilt in Straubing „nur“ noch die Hochwasser-Meldestufe 2. Zum Glück sinkt der Pegel auch weiterhin. Um 1 Uhr wurde ein Stand von 577 cm gemessen (drei Zentimeter unter der Meldestufe 3). Klar: Das Hochwasser auf der Donau bei Straubing sinkt, die Gefahr wir von Stunde zu Stunde geringer. Nach momentanen Prognosen werden wir aber am Montag die Meldestufe 2 (490 cm) nicht erreichen. Von Schäden ist bislang noch nichts bekannt. Sinkt der Wasserstand der Donau weiter, werden auch der Allachbach und die Aitrach leichter abfließen können.
Update, 9. Januar 7.30 Uhr:
Die Anzeige am Pegel Straubing sinkt – Seit Mitternacht um mehr als 15 Zentimeter. Um 7 Uhr stand er bei 563 cm, mit der Tendenz fallend. Jedoch wird nicht erwartet, dass bereits heute die Meldestufe 2 unterschritten wird. Dennoch: Straubing kann aufatmen!
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