Haushalt Konzell – Keine Schlüsselzuweisung, dafür aber Kreisumlage von fast 1,3 Millionen Euro
(ra) Bei der umfänglichen Vorstellung und Beratung des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes am Mittwoch im Gemeinderat von Konzell informierte Kämmerin Sonja Zank zunächst über die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts. Sie merkte an, dass mit der Schlüsselzuweisung für 2018 eine wichtige Einnahmequelle wegfällt. Weiter müsse die Gemeinde aber eine Kreisumlage von fast 1,3 Millionen Euro leisten.
Auslöser hierfür sei die hohe Gewerbesteuereinnahme im Jahr 2016, welche sich im Versatz von zwei Jahren auswirke. Eine Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt sei daher diesmal nicht möglich. Bei der Erläuterung der einzelnen Haushaltsposten fügte die Kämmerin mündlich die Begründungen bei und beantwortete Nachfragen. Geändert wurde einvernehmlich der Ansatz für den Zuschuss an den Seniorenbeirat auf 500 Euro.
Ebenso wurde der Betrag für den Straßenunterhalt auf 20.000 Euro angehoben. Die Vorstellung der Positionen im Vermögenshaushalt erfolgte im Wesentlichen auf der Grundlage von Beschlüssen aus früheren Sitzungen. Aufgenommen wurde ein Betrag zur Errichtung eines Teilstückes des Radweges von Kasparzell nach Konzell. In welcher Weise der Weg auszuführen ist, wird das Gremium bei einem späteren Ortstermin entscheiden. Zu den vor kurzer Zeit angeregten „innovativen und kreativen Ausführung“ einer Beleuchtung des Fußweges nach Auggenbach berichtete Bürgermeister Fritz Fuchs, dass sich aktuell eine Firma mit Solarleuchten vorstellen möchte. Er werde dazu Informationen einholen und bitte auch den Gemeinderat, in gleicher Weise tätig zu werden.
Unter „Informationen“ merkte Bürgermeister Fritz Fuchs an, dass zum Schauspiel „Im Schatten des Turms“ baldmöglichst mit dem Ticketverkauf begonnen werden müsse. Der Termin sei inzwischen auf das letzte Juliwochenende und der Aufführungsort zwischen Pfarrhof und Nebengebäude festgelegt worden. Der Gemeinderat zeigte sich mit seinem Vorschlag einverstanden, dass er zusammen mit der dritten Bürgermeisterin Renate Eckmann und Verwaltungsangestellten Renate Hof die Entscheidungen treffen könne. Das Gremium wird im Nachgang jeweils darüber informiert. Mit der Bekanntgabe einer Reihe von Entscheidungen in der zurückliegenden nicht öffentlichen Sitzung, ausnahmslos den Vergaben von Aufträgen an Firmen, schloss Fuchs den öffentlichen Sitzungsteil.