22. April 2025
Landkreis Straubing-BogenStraubing

Güterumschlag im Hafen Straubing-Sand um 34 Prozent gesunken

(ra) Den stärksten Einbruch beim Güterumschlag in den Häfen an der bayerischen Donau musste im ersten Quartal dieses Jahres Straubing-Sand erleben. Während der durchschnittliche Rückgang laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik bei 21,3 Prozent liegt, hält Straubing-Sand mit einem dicken Minus von 34 Prozent den Rekord. 

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Insgesamt 1,57 Millionen Tonnen Güter und somit 13,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Quartal 2016 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg  umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden rund 0,53 Millionen Tonnen eingeladen und fast 1,04 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Der Güterumschlag im Maingebiet lag bei 0,92 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von rund 58 Prozent.

Der Güterumschlag an der Donau ging im ersten Quartal 2016 um 21,3 Prozent auf 0,65 Millionen Tonnen zurück, in den Mainhäfen sank er um 6,4 Prozent. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 0,29 Millionen und Aschaffenburg mit 0,22 Millionen Tonnen. Insgesamt meldeten sich 1 670 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 52,3 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Schiffe (874) den Main.

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1. Spalte: der Güterumschlag in Tonnen im ersten Quartal 2015. – 2. Spalte dazu die Zahlen im ersten Quartal 2016. – 3. Spalte: Differenz in Prozent

Zu Wasser wurden von den 1,57 Millionen Tonnen Güterumschlag hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei“ (22,6 Prozent) und „Chemische Erzeugnisse“ (19,0 Prozent) transportiert. Weitere 13,5 Prozent entfallen auf Schüttgüter der Abteilung Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“. Nachdem bereits für das gesamte Jahr 2015 ein Rückgang des Güterumschlags um 14 Prozent vorlag, startet das Jahr 2016 damit fortgesetzt schwach.