Grüne zu Fördermitteln aus Berlin: „Die Gelegenheit beim Schopf packen“
(ra) Bei ihrer Fraktionssitzung am Donnerstag zeigten sich die Stadträte von Bündnis90/Die Grünen sehr erfreut über die zwei Millionen Euro aus dem Fördertopf des Haushaltsausschusses des Bundestags für die energetische Sanierung im Straubinger Eisstadion.
„Wir sprechen dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer unsere ausdrückliche Anerkennung und unseren Dank dafür aus, dass er dieses Jahr die Fördergelder für Straubing erreichen konnte.“ sagte Fraktionsvorsitzender Erhard Grundl. Nach Ansicht der Grünen sollten bei der Erneuerung der veralteten Kältetechnik auch die Anforderungen einer zweiten Eisfläche unbedingt mitberücksichtigt werden. „Die Möglichkeit jetzt durch die Fördergelder zeitnah zu sanieren, ist die entscheidende Gelegenheit, alle Voraussetzungen für eine zweite Eisfläche zu schaffen. Diese Gelegenheit sollten wir beim Schopf packen.“ sagte Grünen-Stadtrat Wolfgang Steinbach. Er wies erneut auf die, nach Meinung der Grünen Stadtratsfraktion „identitätsstiftende Funktion des Eissports“ für Straubing hin und fügte hinzu: „Die Nachwuchsförderung der Sportvereine hat für unsere Fraktion Priorität.“
Feride Niedermeier stellte den Zusammenhang mit einer Weiterentwicklung des Alfred-Dick-Parks her. „Wenn sich rund um das Eisstadion was tut und dort Infrastruktur entsteht, dann werden wir uns um so mehr dafür einsetzen, dass westlich des Laga-Geländes bis hin zum Tiergarten endlich eine zusammenhängende Grünfläche möglich wird, selbst wenn es an manchen Stellen auch nur ein schmalerer Streifen sein kann.“ Die Grünen Stadträtin verwies darauf, dass in Frauenbrünnl bereits Grünflächen im Besitz der Stadt sind. Sie sagte weiter: „Wir wollen ein zentrales Naherholungsgebiet schaffen, dass für alle Menschen in Straubing attraktiv ist: Eine Fuß- und Radverbindung im Grünen, ohne Autoverkehr, vom Eisweiher bis zum Tierpark.“