Grüne mit Wahlkampfauftakt auf dem Straubinger Stadtplatz zufrieden
(ra) Über einen erfolgreichen Auftakt in die Endphase des Bundestagswahlkampfs freuten sich die Straubinger Grünen am Samstagvormittag. „Wir konnten an unserem ersten Wahlkampfstand zahlreiche Gespräche mit Straubinger Bürgern führen, bei denen es schwerpunktmäßig ganz klar um den aktuellen Dieselskandal ging,“ sagte Kreisvorsitzender Bastian Kulzer.

„Deutsche Dieselbesitzer dürfen nicht schlechter dran sein, als Autokäufer der gleichen Modelle in den USA. Auch die deutschen Dieselfahrer müssen ein Recht auf finanzielle Entschädigung bekommen. Und auf eine wirksame Nachrüstung ihrer Fahrzeuge durch die Automobilindustrie“, formulierte Bundestagskandidat Erhard Grundl eine zentrale Forderung seiner Partei und ergänzte: „Das Verkehrsministerium lässt die Leute bisher allein und liefert sie im schlimmsten Fall den gerichtlich angeordneten Fahrverboten aus.“
Die Kreisvorsitzende Anita Karl fasste ihre Meinung so zusammen: „CDU und CSU sind über die Zukunft der deutschen Automobilindustrie uneins. Wir Grüne möchten, dass unsere Automobilindustrie ihre Innovationskraft behält und stärkt. Unsere größten Exportmärkte verabschieden sich gerade vom Verbrennungsmotor und ich bin überzeugt, dass Deutschland seine Arbeitsplätze in der Autoindustrie nur halten kann, wenn wir entsprechend reagieren.“
Für den nächsten Wahlstand am kommenden Samstag kündigten die Straubinger Grünen eine Aktion zur Mobilität an.