Grüne: „Ein eigener Bundestagsabgeordneter war gut für Straubing“
(ra) „Straubing ist bei der Erlangung von Bundes-Fördermittel in den letzten vier Jahren aus meiner Sicht sehr gut damit gefahren, dass wir seit 2017 einen eigenen Abgeordneten in der Stadt haben.“ Mit diesen Worten bilanzierte am Donnerstag die Fraktionsvorsitzende Feride Niedermeier bei der Sitzung der Grünen Stadträte die in den letzten vier Jahren geflossenen und in Aussicht gestellten Fördersummen des Bundes für Projekte in Straubing.
Niedermeier bezog sich dabei unter anderem auch auf die Fördersummen der KfW, die letzte Woche bekannt gegeben worden waren. „Wir unterstützen es als Fraktion natürlich, wenn Straubinger Bürger*innen in die Verkehrswende investieren und sie dafür Unterstützung durch die KfW bekommen“, sagte sie, erklärte aber weiter: „Die Ladeinfrastruktur in Straubing, kann aber nicht nur über private Investitionen gelingen. Hier muss auch die Stadt mehr machen.“ Stadtrat Erhard Grundl, MdB betonte, man müsse bei Förderungen immer zweierlei bedenken: Erstens gehe es auch immer darum, dass durch Förderungen weitere Investitionen vor Ort ausgelöst werden und zweitens, dürfe man bei aller „Schulterklopferei“ als Abgeordneter natürlich niemals vergessen, dass es sich um das Geld der Steuerzahler*innen handelt.
Die Grünen Stadträte besprachen im Vorfeld des Ferienausschusses, der am kommenden Dienstag tagen soll, auch nochmal ihren Antrag zur Bewerbung Straubings als Host Town für die Special Olympics World Games 2023. „Wir sind überzeugt, dass Straubing schon jetzt sehr gute Voraussetzungen dafür hat, um als Gastgeberin für eine Delegation aus einem der 170 teilnehmenden Länder der Special Olympics fungieren zu können. Wir meinen, es wäre sehr gut, diese Olympische Fackel auch nach Straubing zu bekommen.“, sagte die Fraktionsvorsitzende. Die Bewerbungsfrist für die Host Towns der Special Olympics World Games geht im Oktober zu Ende. Darum haben die Grünen diesen Antrag als Dringlichkeitsantrag gestellt.