21. April 2025
BayernLandkreis Straubing-Bogen

Gold für Niederwinkling – „Schönstes Dorf Bayerns“

(ra) Niederwinkling gehört zu den drei Golddörfern Bayerns. Gemeinsam mit Gestratz (Schwaben) und Hellmitzheim (Unterfranken) hat die Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen am Freitag die Goldmedaille bei der Abschlussveranstaltung in Veitshöchheim (Würzburg) überreicht bekommen. Neben der Medaille gab es auch 5000 Euro Preisgeld. Außerdem vertreten die Golddörfer Bayern auf Bundesebene.

So sehen Sieger aus: Staatsministerin Michaela Kaniber mit den Bürgermeistern der drei Golddörfer (v.l.n.r.) Josef Mend (Hellmitzheim), Johannes Buhmann (Gestratz) und Hans Niedernhuber (Niederwinkling). - Foto: StMELF/Reger
So sehen Sieger aus: Staatsministerin Michaela Kaniber mit den Bürgermeistern der drei Golddörfer (von links) Josef Mend (Hellmitzheim), Johannes Buhmann (Gestratz) und Ludwig Waas (Niederwinkling). – Foto: StMELF/Reger

Den Landeswettbewerb „Unter Dorf hat Zukunft“ gab es inzwischen in der 26. Auflage. Seit Jahren ist auch die Gemeinde Niederwinkling im Rennen. Auch dieses Mal hat die Jury die Gemeinde im Landkreis-Straubing positiv bewertet. So positiv, dass Niederwinkling am Schluss auf Bayernebene eine Goldmedaille zugesprochen wurde.

237 bayerische Dörfer waren zum Wettbewerb angetreten, 15 davon erhielten jetzt die begehrten Medaillen. Drei Mal Gold, fünf Mal Silber und sieben Mal Bronze überreichte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der Abschlussveranstaltung in Veitshöchheim.

„Auf diese Auszeichnung können Sie stolz sein. Sie haben mit Ideenreichtum und Engagement Beispielhaftes für Ihre Dörfer geleistet“, sagte Kaniber in ihrer Laudatio. Nach ihren Worten gehört der Wettbewerb seit der ersten Austragung 1961 zu den bedeutendsten Bürgerinitiativen Bayerns. Mehr als 27.000 Ortschaften haben sich seither landesweit beteiligt. „Der Einsatz aktiver Dorfgemeinschaften trägt maßgeblich dazu bei, ein lebenswertes Umfeld auf dem Land zu fördern und die soziale und strukturelle Entwicklung in den Dörfern zu schaffen“, so Kaniber. Das Engagement der Teilnehmer sei eine wertvolle Investition in die Attraktivität der ländlichen Räume.

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Die meisten der 237 bayerischen Teilnehmer kamen diesmal aus Oberfranken (85 Dörfer), gefolgt von der Oberpfalz (44), Mittelfranken (43), Niederbayern (23), Unterfranken (22), Schwaben (13) und Oberbayern (7). Die Siegerdörfer sind: Asten, Binzwangen, Gestratz, Großbardorf, Harsdorf, Heidelheim, Hellmitzheim, Issigau, Lam, Moos, Niederwinkling, Oberleiterbach, Pfofeld, Ursensollen und Wald.

Die drei Golddörfer Gestratz, Hellmitzheim und Niederwinkling erhalten neben der Medaille 5.000 Euro Preisgeld und vertreten Bayern im nächsten Jahr auf Bundesebene. Asten, Harsdorf, Heidelheim, Lam und Moos wurden zusätzlich mit Sonderpreisen ausgezeichnet.