Geplante Labertaltrasse Thema bei Grundl’s erstem Wirtshausgespräch
(ra) Zu seinem ersten „Wirtshausgespräch“ im Wahlkreis war der neugewählte Bundestagsabgeordnete der Grünen und Straubinger Stadtrat, Erhard Grundl am Mittwoch ins Klosterbräustüberl nach Mallersdorf gekommen. Dass er sich ausgerechnet die Marktgemeinde für diese Premiere ausgesucht hatte war kein Zufall, betonte der neue Abgeordnete.
Als gebürtigem Mallersdorfer liegt ihm das Labertal immer noch besonders am Herzen und so ging es zu Beginn der Veranstaltung auch um die geplante Labertaltrasse. Grundl wies auf die Frist für die Bürger hin, die noch bis Montag, 29. Januar bei der Gemeinde Einspruch gegen das Vorhaben einlegen können.
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Im anschließenden, knapp 90-minütigen Gespräch gab er den Anwesenden Einblicke in die Abläufe im Bundestag, der unter der geschäftsführenden Regierung seit Oktober seine Arbeit aufgenommen hat. Grundl beantwortete zahlreiche Fragen zu seiner täglichen Arbeit im Parlament und er äußerte mit Nachdruck seine Erwartung, dass es jetzt auch bald zu einer Regierungsbildung kommen werde. „Wenn das nicht kommt, dann bin ich für zügige Neuwahlen, und ich bin sicher, dass meine Partei dabei gut abschneiden wird.“
Intensiv diskutierte der Abgeordnete mit den Besuchern des „Wirtshausgesprächs“ den Antrag seiner Fraktion für ein milliardenschweres Sofortprogramm für die Pflege in Altenheimen und Krankenhäusern. „Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung in diesem Bereich und dafür muss jetzt auch endlich Geld in die Hand genommen werden. Seit acht Jahren wird darüber geredet, jetzt müssen Taten folgen“, sagte Grundl und ergänzte: „Wir Grüne treten an, um zu gestalten und wir waren bei den Jamaika-Sondierungen auch zu Kompromissen bereit, um unsere Vorstellungen von einer guten Politik mit einbringen zu können.“