Gemeindliche Gebäude werden künftig CO2-neutral geheizt
(ra) Im November wurde die Errichtung der neuen Biomasseheizung in Kirchroth fertiggestellt. Mit dem wesentlich leistungsstärkeren Heizungssystem wurde die vorherige, mittlerweile zu leistungsschwache Anlage abgelöst. Die Hackschnitzelheizung auf dem Gelände des Bauhofes versorgt das Rathaus, die Schule, das Feuerwehrgerätehaus und die Kinderkrippe Kirchroth mit Wärme.
Am Mittwoch erklärte Bürgermeister Matthias Fischer bei der offiziellen Inbetriebnahme, dass die Gemeinde Kirchroth mit der neuen Biomasseheizung einen zukunftsweisenden Weg in eine CO2-neutrale Wärmeversorgung beschreiten möchte. Als Brennstoff würden Hackschnitzel in Eigenproduktion aus heimischen Hölzern zum Einsatz kommen.
Es wurden zwei Biomassekessel mit insgesamt zwei mal 200 kW installiert, welche redundant arbeiten und so Versorgungsausfälle minimieren. Aus Platzgründen wurde der innenliegende Pufferspeicher nach außen verlegt. Ebenso wurde die automatische Ascheaustragung nach außen versetzt, damit der Aschebehälter künftig bequem mit dem gemeindlichen Lader entleert werden kann.
Die Neuinvestition beläuft sich für den Umbau des Heizsystems mit Nachinstallation von Übergabestationen bei den einzelnen Abnehmern auf 230.000 Euro brutto zuzüglich Steuer-, Regelungs- und Elektrotechnik in Höhe von etwa 43.000 Euro brutto. Die Maßnahme wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit einer Zuwendung in Höhe von 116.550 Euro gefördert.