Gegner Potsdam ist noch unbesiegt – aber die Roten Raben wollen punkten
(ms) Ein richtig schwerer Gegner wartet auf die Roten Raben im Heimspiel am Samstag (19 Uhr, Ballsporthalle) – um genau zu sein: ein Gegner, der im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagen ist: Der SC Potsdam hat seine fünf Bundesligaspiele allesamt gewonnen und dabei 14 von 15 möglichen Punkten geholt. Zudem sind die Brandenburgerinnen im DVV-Pokal durch ein 3:1 gegen Erfurt ins Viertelfinale eingezogen, wo sie am Sonntag, 28. November in ihrer heimischen MBS-Arena erneut auf Vilsbiburg treffen.

Dieses schnelle Wiedersehen verleiht dem Liga-Duell ohne Frage eine spezielle Note, gleichwohl betont Raben-Trainer Florian Völker den eigenständigen Charakter und die Bedeutung jedes einzelnen der beiden Spiele. Dass seine Schützlinge zuletzt beim 3:1- Pokalsieg gegen Aachen trotz erheblicher Verletzungsprobleme die beste Saisonleistung zeigten, hat der Chefanweiser mit Freude registriert; nun hofft er auf eine Bestätigung dieser Form gegen das Spitzenteam Potsdam.
Allerdings gestaltet sich der Blick auf die personelle Lage weiterhin nicht sorgenfrei. Kapitän Jodie Guilliams fällt mit Bänderriss aus; Außenangriffskollegin Luisa Keller konnte nach ihrer Bänderverletzung zwar die Trainingsintensität steigern, inwieweit sie am Samstag schon für einen Einsatz in Frage kommt, bleibt jedoch abzuwarten.
Neben Alexis Hart, gegen Aachen Top-Scorerin mit 22 Punkten, könnte also die beim Pokalsieg ebenfalls überzeugende 19-jährige Lara Darowski auf Außen erneut ihre Chance bekommen. Zudem steht als „Spieltags-Unterstützung“ wieder Routinier Katharina Schwabe im Kader, die wie berichtet bis Monatsende im RabenNest aushilft.
Florian Völker hofft, dass seine Damen einen ähnlich stabilen Auftritt hinlegen wie zuletzt gegen Aachen. Ein solcher wird angesichts der Qualitäten des Gegners auch nötig sein. Potsdam, weiß der Raben-Coach, „ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft und auf allen Positionen gut besetzt. Da werden wir viele Aufgaben zu lösen haben.“ Auf der anderen Seite werden die Gastgeberinnen ihrerseits gut vorbereitet und hochmotiviert ins Spiel gehen, um die ehrgeizige Devise ihres Trainers mit Leben zu erfüllen: „Wir wollen wieder ein gutes Volleyballspiel machen – und wir wollen punkten!
(Hinweis: Wegen der neuen Corona-Bestimmungen gilt bei den Heimspielen der Roten Raben ab sofort die 2G-Regel – sprich: Alle Besucher, die das 12. Lebensjahr vollendet haben, müssen geimpft oder genesen sein und dies in Verbindung mit einem Ausweisdokument nachweisen können. Es gibt weiterhin keine Abendkasse; Tickets kann man online unter https://roteraben.de/fanzone/tickets-1-bundesliga/ kaufen oder persönlich noch am Freitag von 15 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle)