Bogen

Fußspuren an der Klinik Bogen hinterlassen

(ra) In festlicher Runde hat die Klinik Bogen am Donnerstagnachmittag wieder eine Mitarbeiterehrung durchgeführt. „Vor einem halben Jahr hätten wir uns noch nicht vorstellen können, dass wir hier heute so zusammenkommen: mit Einschleusen, Masken und Abstand“, stellte Ärztlicher Direktor Dr. Dionys Daller fest, der den Geehrten im Namen der Ärzteschaft seinen Dank aussprach.

Dennoch sei es ein erfreulicher Anlass, die Jubilare und angehenden Pensionäre hochleben zu lassen, waren sich die Laudatoren einig, darunter auch Landrat Josef Laumer, Stellvertretender Kreisklinikenvorstand Christian Schwarz, die Personalratsvorsitzende Elke Zschauer und Pflegedirektor Johannes Pirner. Sie würdigten, was die langjährigen Beschäftigten für die Patienten geleistet haben.

Von links: Pflegedirektor Johannes Pirner, Angelika Mühlbauer, Christian Schwarz, Michael Treybitsch, Edeltraud Schötz, Waltraud Baumgartner, Christa Körner, Elisabeth Fuchs, Marianne Obermeier, Landrat Josef Laumer, Gerda Deinat, Christine Wolny, Elke Zschauer und Dr. Dionys Daller- Foto: Klinik Bogen/Landinger

Für stolze 40 Jahre im öffentlichen Dienst und zugleich 40 Jahre an der Klinik Bogen wurde Christa Körner geehrt. Sie arbeitet als Medizinische Gehilfin in der Chirurgischen Ambulanz. Als „Seele der Küche“ wurde Edeltraud Schötz in den Ruhestand verabschiedet, ebenso Gerda Deinat, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin und „Urgestein des Labors“. Mit Michael Treybitsch entsendet auch die Chirurgie einen „Arzt mit Herz und Seele“ in den wohlverdienten Ruhestand. Nicht nur Glückwünsche zur Rente sondern zugleich auch zum Geburtstag gab es für Angelika Mühlbauer vom Pflegeteam der Station E.1. Sie bleibt der Klinik weiterhin auf Basis geringfügiger Beschäftigung erhalten.

Verabschiedet wurde außerdem die Gesundheits- und Krankenpflegerin Christine Wolny, die auf ihrer Station 1.1 als „Allzweckwaffe“ galt, die an allen Stellen tatkräftig mit anpackte. Aus dem Bereich Endoskopie und Herzkatheterlabor trat die Fachgesundheits- und Krankenpflegerin Marianne Obermeier ihren Ruhestand an. Sie hatte als Gründungsmitglied am Aufbau des Herzkatheterlabors mitgewirkt. Die Bereichsleitung der Intensivstation und Notaufnahme Waltraud Baumgartner wurde ebenfalls verabschiedet – „ein großer und wichtiger Baustein der Intensivversorgung“, so Christian Schwarz. Die Pflege und die Finanzen im Blick hatte Elisabeth Fuchs aus dem Pflegeteam der Station 1.1, die nach langjährigem Einsatz für die Patienten und gegen Ressourcenverschwendung ebenso ihren Ruhestand antrat.

„Dankeschön für Ihre Arbeit, insbesondere für ihre Mehrarbeit und Flexibilität in den vergangenen Monaten“, sagte Landrat Laumer. „Diese haben gezeigt, dass kleinere und wohnortnahe Kliniken ein absolutes Plus und Sie alle der Schatz unserer Kliniken sind.“ Stellvertretender Vorstand Schwarz beglückwünschte die Versammelten „mit Freude und Wehmut“, denn jeder sei „immer mit Herzblut dabeigewesen.“ Das mache die Klinik Bogen aus: „Leute, auf die man sich verlassen kann und die Fußspuren hinterlassen“. Von jedem bleibe ein Stück zurück. Elke Zschauer stellte fest, dass sie mit vielen sehr lange zusammengearbeitet habe und auf viele gemeinsame Anekdoten zurückblicken könne. Sie wünschte den verabschiedeten Kolleginnen und Kollegen, dass sie den Ruhestand genießen mögen und der Jubilarin alles Gute für ihre weitere Arbeit an der Klinik Bogen.