Forscher am Wissenschaftszentrum suchen Teilnehmer für Gruppendiskussion
(ra) Noch sind Biokunststoffe Exoten innerhalb der Kunststoffbranche. In den kommenden Jahren wird ihnen allerdings ein überdurchschnittlich hohes Wachstumspotential vorhergesagt. Aus diesem Grund suchen Wissenschaftler des Fachgebietes „Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe“ am Wissenschaftszentrum Straubing nach interessierten Konsumenten, die in einem Workshop mitdiskutieren möchten, wie man Verbraucher in Zukunft besser über Biokunststoffe informieren könnte.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 4. November von 17 bis 19 Uhr im Wissenschaftszentrum (Petersgasse 18 in Straubing) statt. Interessierte Personen werden gebeten sich bei Dr. Agnes Emberger-Klein unter der Telefonnummer 09421/187 212 oder Email: a.emberger-klein@wz-straubing.de anzumelden. Die Gruppendiskussion mit rund zehn Teilnehmenden dauert maximal zwei Stunden und wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro vergütet. Für die Teilnahme bedarf es keiner speziellen Voraussetzungen.
Ein grundsätzliches Interesse am Thema „Biokunststoffe“ und erste persönliche Erfahrungen mit Biokunststoffprodukten sind jedoch von Vorteil. Bekannt ist vielen vielleicht die kompostierbare Bioplastiktüte, deren Vorund Nachteile kontrovers diskutiert werden. Mittlerweile wird aber auch eine ganze Reihe weiterer Produkte wie Sandspielzeug, Sonnenbrillen, Büroartikel aus Biokunststoff hergestellt. Aus Studien, die zum Beispiel auch am
Wissenschaftszentrum durchgeführt wurden, weiß man jedoch, dass die Bekanntheit von Biokunststoffen in der Bevölkerung noch gering ist.
Die Gruppendiskussion des Fachgebiet „Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am Wissenschaftszentrum Straubing möchte dieses ändern. Die Diskussion findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts BiNa – „Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ statt.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden sich auf der Seite http://ifbb.wp.hs-hannover.de/bina/.