Elf Ausbildungsberufe und einen Dualen Studiengang bei Wallstabe & Schneider vorgestellt
(ra) „Was willst du nach der Schule einmal werden?“ Ein Frage, auf die Jugendliche oft nur schwer eine Antwort finden. Zu groß ist die Auswahl an Berufen und zu abstrakt manche Berufsbezeichnung. Was zum Beispiel ein Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik macht, erfuhren die rund 40 Besucher, die am Freitag den Tag der Ausbildung bei Dichtungshersteller Wallstabe & Schneider besuchten.

„Unsere Dichtungen werden aus Gummi hergestellt, ein Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik lernt in seiner Ausbildung, wie man diesen Werkstoff mit Hilfe von Spritzgießmaschinen bearbeitet“, erklärte Personalreferentin Kerstin Graf.

Darüber hinaus konnten sich die Schüler, die zum Großteil mit ihren Eltern nach Niederwinkling gekommen waren, über zehn weitere Ausbildungsberufe informieren: Chemikanten, Elektroniker, Fachinformatiker, Fremdsprachen-Industriekaufleute, Industriemechaniker, Informatikkaufleute, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker, Technische Produktdesigner und Zerspanungsmechaniker bildet das Unternehmen aus. Der Duale Studiengang zum Bachelor of Engineering Maschinenbau wird in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf durchgeführt.
Im Ausbildungszentrum des Dichtungsherstellers finden die Grundlagenkurse für alle Azubis statt, hier konnten die Besucher auch selber Hand anlegen und Feilen, Bohren sowie CAD-Zeichnen ausprobieren. Die Funktionsweise des Pneumatik- und Hydraulikstandes und der Spritzgießmaschine demonstrierte Ausbildungsleiter Daniel Schätz. Die Fachausbilder und die Auszubildenden bei Wallstabe & Schneider standen den Schülern und Eltern für Fragen zur Verfügung und erklärten Wissenswertes zum Ausbildungsablauf, den wichtigsten Voraussetzungen und den Perspektiven im Unternehmen.
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Am Info-Stand der Personalabteilung wurden die Fragen zur Ausbildungsvergütung, zu möglichen Praktika und der Übernahmequote beantwortet. Bei den stündlich stattfindenden Führungen durch das Unternehmen bekamen die Besucher einen ersten Eindruck von den Fertigungsschritten, die der Rohkautschuk durchläuft, bevor eine fertige Dichtung an den Kunden verschickt werden kann.