Einsatzbilanz nach Gewitterfront über Niederbayern
(pol) Die Gewitterfront, die in den frühen Morgenstunden des Mittwochs über Niederbayern hinwegzog, führte zu zahlreichen Einsätze bei Polizei und Feuerwehr. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Straubing mitteilte, sei es bislang zu keinen verletzten Personen gekommen.
Das Unwetter für zu rund 90 Verkehrsbehinderungen. Unter anderem stürzten Bäume und Schilder um, die dann auf den Fahrbahnen lagen.
Die Unwetter waren bei drei Verkehrsunfällen ursächlich. In der Nähe von Rohr in Niederbayern und auf der Bundesstraße 20 bei Loitzendorf stürzte jeweils ein Baum auf ein Auto. Die Insassen blieben unverletzt. Bei Pocking kippte ein Lkw-Gespann durch den starken Wind um. Der Fahrer kam dabei nicht zu Schaden.
In den Landkreisen Landshut und Deggendorf wurden regionale Stromausfälle gemeldet. Unter anderem kam es in Grafentraubach, Oberotterbach und Osterhofen zu Beinträchtigungen am Stromnetz.
In rund zehn Fällen mussten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Straubing in der Stadt und im Landkreis Straubing-Bogen zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken. In der Mehrzahl der Fälle wurden umgestürzte Bäume und herabfallende Äste auf der Fahrbahn mitgeteilt, die mit Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr wieder entfernt werden konnten.
Zwar kam der Landkreis Straubing-Bogen beim Unwetter und den orkanartigen Sturmböen erneut relativ glimpflich davon, trotzdem mussten die Einsatzkräfte aber zu einer zweistelligen Zahl an Einsätzen ausrücken. Der größte Einsatz fand auf der B 20 bei Loitzendorf (siehe oben) statt. Dort ist ein Baum auf ein Auto gefallen und der Fahrer konnte sich nicht selbst aus dem Auto befreien.
Die Aufräumarbeiten im Landkreis dauern mancherorts auch am Mittwoch noch an. So sind zum Beispiel im Bereich Mallersdorf-Pfaffenberg einige Kreisstraßen teilweise noch gesperrt. Auch in anderen Landkreisteilen kann es auf Kreis- und Gemeindestraßen den gesamten Mittwoch über noch zu Behinderungen und Sperrungen kommen.