Gesundheit

Eine Zahnfleischentzündung kann zu Folgeerkrankungen führen

(djd). Nachdem man ins harte Obst gebissen hat oder beim Zähneputzen sind Blutspuren erkennbar? Wer denkt, „das bisschen Rot“ sei kein Grund zur Besorgnis, täuscht sich: Zahnfleischbluten ist ein Warnsignal für Parodontitis. Der Auslöser dieser Zahnbetterkrankung sind Bakterien. Sie befinden sich in den sogenannten Plaques, dem Bakterienfilm auf den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen, und lösen dort Entzündungen aus.

Parodontitis schreitet oft langsam fort - eine gute Mundhygiene kann die Erkrankung stoppen. Foto: djd/Aminomed/bowdenimages
Parodontitis schreitet oft langsam fort – eine gute Mundhygiene kann die Erkrankung stoppen. – Foto: djd/Aminomed/bowdenimages

Schreitet die Parodontitis fort, werden die Fasern zerstört, die den Zahn im Kieferknochen halten. Er kann sich lockern und schließlich ausfallen. Aber es droht noch eine weitere Gefahr: Gelangen Bakterien aus den Zahnfleischtaschen in die Blutbahn, können sie zu einer Veränderung der Innenwände von Blutgefäßen führen. Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall sind mögliche Folgen. Auch können sich Parodontitis und Diabetes nachweislich wechselseitig beeinflussen.

Gründliche Mundhygiene schützt

Bei Zahnfleischproblemen ist der Zahnarzt die erste Anlaufstelle. Bei Anzeichen von Parodontitis führt er in der Regel eine professionelle Zahnreinigung durch und gibt Tipps zur Mundhygiene. In diesem Zusammenhang rät Dr. Frank Marahrens, Zahnarzt aus Leinfelden-Echterdingen, zur Verwendung einer medizinischen Kamillenblütenzahncreme.

„Aminomed etwa bietet im Gegensatz zu anderen Zahnpasten einen optimalen Zahnfleischschutz, indem sie die gingivalen Strukturen mithilfe natürlicher Wirkstoffe wie Provitamin B5 bzw. Panthenol und Bisabolol aus Extrakten der Kamillenblüte und zusätzlich noch mit ätherischen Ölen schützt“, so der Experte. Zudem empfiehlt er Interdentalbürsten, die es in verschiedenen Größen und Formen gibt. Vor allem bei größeren Zahnzwischenräumen, aber auch bei Brücken oder Zahnspangen kommen Interdentalbürsten zum Einsatz, ebenso eignen sich zur Reinigung Zahnseide oder Dental Sticks.

Säuren nicht „einbürsten“

Wer zusätzlich unter empfindlichen Zahnhälsen leidet, profitiert doppelt: So belegen Studien der Universität Zürich, dass das in der Kamillenblütenzahncreme enthaltene Doppelfluorid-System aus Amin- und Natriumfluorid den Zahnschmelz härten und die Zähne remineralisieren kann, nähere Infos dazu unter www.aminomed.de. Im Rahmen einer guten Mundhygiene ist zweimal tägliches Zähneputzen Pflicht, aber nicht direkt nach einer Mahlzeit. Untersuchungen zufolge kann sich die in Nahrungsmitteln oder Getränken enthaltene Säure in den Schmelz der Zähne „einbrennen“. Anschließendes Zähneputzen kann diesen Prozess verstärken. Daher ist es ratsam, erst nach etwa 30 Minuten zur Bürste zu greifen. Bis dahin ist die Säurewirkung neutralisiert.