18. April 2025
Landshut

Eine grüne Vision wird wahr: Baum 34 bis 38 für das 100-Bäume-Programm

(ra) Alles fing mit dem 100-Bäume Programm von Willi Forster aus dem Nikolaviertel in Landshut an. Mit möglichst vielen neuen Bäumen soll die Stadt Landshut grüner, das Stadtklima verbessert und der Lebensraum für die Bürger noch lebenswerter werden. Von dieser Idee begeistert, hat Birgit Corall vor knapp zwei Jahren im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung zur Vergabe des Inklusionsemblems in einer visionären Rede die anwesenden Politiker und Stadträte  dazu aufgefordert, mutiger für mehr GRÜN zu werden und aus der „Autobahn“ Edelweissstraße eine grüne Straße zu gestalten.

Nach langer Suche für geeignete Standorte wurde in der letzten Woche an fünf Stellen die Edelweißstraße entsiegelt und die Pflanzlöcher vorbereitet. Am Dienstag 10. Dezember konnten zusammen mit den Spendern, Vertretern des Stadtgartenamtes und Gästen, unter anderem 2. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner fünf schöne Hopfenbuchen gepflanzt werden. Hopfenbuchen sind  sehr bienenfreundliche Bäume und können auch Trockenperioden gut überstehen, da sie in die Tiefe wurzeln. Willi Forster der Sprecher der AG1 der Sozialen Stadt Nikola betonte in seiner Rede, dass das 100-Bäume-Programm erwachsen geworden ist und aus dem Nikolaviertel „ausgezogen“ ist.

Wörtlich sagte Forster: „… wir wollen den Gedanken eines lebenswerten und angenehmen Wohnumfeldes , gerade im Lichte des Klimawandels, auch in andere Stadtteile tragen und auf die ganze Stadt Landshut ausbreiten“. Deshalb müsste das Programm eigentlich  „1000-Bäume-Programm“ heißen. Er forderte 1.000 Bäume für Landshut. Die fünf Bäume in der Edelweißstraße sind Baum 34 bis 38 des Programms. Die Spender Birgit Corall – 500 Euro, Regine Keyßner 1.000 Euro, Getrud Fackelmann / Detlef Rüsch 500 Euro, und Landshuter Energieagentur e.V. / Energietechnik Treidl 600 Euro  plus ein Anteil von verschiedenen Nachbarn verbinden die Baumspende teilweise  mit ganz persönlichen Ereignissen.

So sieht Stadträtin Regine Keyßner „ihren“ Baum als Dankeschön für die Enkeltochter, Ehepaar Fackelmann/Rüsch hat sich die Hopfenbuche zum Geburtstag geschenkt und die vielen Privatpersonen aus der Wolfgangsiedlung möchten ihren Teil zur Begrünung der Siedlung beitragen. So kamen aus der Bürgerschaft für die fünf Bäume in der Edelweißstraße knapp 3.000 Euro zusammen. Dank viel Engagement aller Bürger ist die Vision „GRÜN“,bzw. „WAHR“ geworden und wer immer sich den Wunsch nach einem Baum erfüllen möchte – es gibt noch viel Platz. Spender können sich gerne melden: www.nikolaviertel.de