Dr. Philipp Ostwald wird neuer Geschäftsführer des Klinikums Landshut
(ra) Das Klinikum Landshut bekommt zum 14. Januar 2019 einen neuen Geschäftsführer: Der 52-jährige Dr. Philipp Ostwald wird Nachfolger des im Mai per Stadtratsbeschluss abberufenen Nicolas von Oppen. Derzeit wird das Klinikum interimistisch von André Naumann geführt.
Ostwald scheint sehr gute Voraussetzungen für die zukünftige Position mitzubringen. Der gebürtige Münchner hat nicht nur Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert, sondern auch Betriebswirtschaft im Krankenhaus per Fernstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg. Diese Qualifikationen überzeugten auch die Landshuter Stadträte, die sich im Oktober einstimmig für Ostwald ausgesprochen haben. Er hat einen Fünf-Jahres-Vertrag bekommen.
Dr. Philipp Ostwald verfügt über beste Referenzen. Er war von 2013 bis 2017 Alleinvorstand des Kommunalunternehmens Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, wo ihm zum Beispiel eine Ergebnisverbesserung um rund acht Millionen Euro in drei Jahren gelang. Die bauliche Sanierung der Kliniken Kaufbeuren und Füssen mit einem Gesamtvolumen von etwa 80 Millionen Euro fiel ebenfalls in seine Dienstzeit. Von 2009 bis 2012 war Ostwald als Kaufmännischer Direktor Mitglied des Vorstands des Klinikums Rechts der Isar und dabei zuständig für die Planung und Durchführung der Maßnahmen zur baulichen Sanierung (Gesamtvolumen: über 80 Millionen Euro).
Zudem fungierte er von 2005 bis 2008 als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer des Klinikums Freising. Aber auch als Arzt arbeitete der heute 52-Jährige, und zwar unter anderem in der Klinik für Anästhesiologie der LMU München. Dort war er bis zum Jahr 2000 als Funktionsoberarzt der herzchirurgischen Intensivstation im Klinikum Großhadern tätig.