Dr. Michael Röder und ein starkes Team für öko-soziale Politik in Mallersdorf-Pfaffenberg
(mr) Die ÖDP Mallersdorf-Pfaffenberg hatte am Mittwoch im Klosterbräustüberl zur Aufstellungsversammlung für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2020 eingeladen. Ortsgruppenvorsitzender, Gemeinde- und Kreisrat Dr. Michael Röder, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich, dass sich sehr viele Bürger für die ÖDP-Politik engagierten. Dr. Röder wurde am Schluss als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Insgesamt bewerben sich 20 Bürger um einen Posten im Marktrat von Mallersdorf-Pfaffenberg.
Besonders freute sich Dr. Michael Röder darüber, dass es gelungen sei, das Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße durch die Auen der Laber zu stoppen. Wie auf Landesebene mit dem Artenschutzvolksbegehren, zeige dies, dass man auch auf kommunaler Ebene als kleine Partei viel bewegen könne.

Dr. Röder betonte in seiner Rede aber auch die Unterschiede zwischen ÖDP und Grünen. Während die Grünen politisch links angesiedelt sein, befinde sich die ÖDP in der politischen Mitte. Auch der christliche Hintergrund sowie die Betonung der Familie als Keimzelle unserer Gesellschaft unterscheide die ÖDP von den Grünen. Die ÖDP nehme keine Firmenspenden an, was ihr im Gegensatz zu allen anderen Parteien eine unabhängige Politik ermögliche. Besonderes Augenmerk müsse aber darauf gelegt werden, dass die ÖDP nicht an ein ständiges Wachstum glaube, das mit technischen Mitteln aufrechterhalten werden könne.
Er bemühte dabei das Beispiel eines übergewichtigen Menschen, der nur durch Reduzierung seiner Kalorienaufnahme und Änderung seines Lebensstils abnehmen könne. Wer ständig über seine Verhältnisse lebe, wie wir alle das in der westlichen Welt täten, müsse einen Gang zurückschalten, wenn er nicht untergehen wolle. Dabei brauche es einen vernünftigen ordnungspolitischen Rahmen. Dr. Röder: „Wie jeder von sich selbst weiß, fällt es schwer, freiwillig gute Vorsätze umzusetzen, auch wenn die Wichtigkeit bewusst ist. Noch haben wir die Zeit den notwendigen Wandel zu gestalten. Dies ist gerade für die kommunale Ebene wichtig. Denn viele kleine Schritte bringen genauso viel, wie ein großer Schritt. Dass große Schritte nicht gelingen, zeigt das bedrückende Ergebnis der Klimakonferenz in Madrid.“
Die anschließende Wahlversammlung wurde von der ÖDP-Kreisrätin Martha Altweck-Glöbl geleitet. Für die Marktgemeinderatsliste wurden folgende Kandidaten nominiert:
1. Dr. Michael Röder, 2. Maria Beck, 3. Helmut Stumfoll, 4. Karin Paßreiter, 5. Christian Koch, 6. Patrizia Amann, 7. Annegret Lederer, 8. Christian Loher, 9. Markus Knödlseder, 10. Markus Brandenburger, 11. Gudrun Röder, 12. Bernhard Schmid, 13. Irene Maier, 14. Norbert Weiss, 15. Gabi Pöschl, 16. Hans Lohmeier, 17. Evi Werner, 18. Stefan Pöschl, 19. Johanna Wühr, 20. Eva Knödlseder. Zu Ersatzkandidaten wurden Monika Linseis sowie Josef Amann gewählt.
Die Mitglieder der ÖDP schenkten Dr. Michael Röder einstimmig ihr Vertrauen, für das Amt des Bürgermeisters anzutreten. Der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat freute sich über das Ergebnis und zeigte sich stolz darüber, dass es der ÖDP wieder gelungen war, mit einer starken Liste mit ebenso viel engagierten Frauen, wie Männern in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf zu ziehen.