5. Mai 2025
Landkreis LandshutLandshut

Deutlicher Anstieg an Neuinfektionen im Landkreis Landshut

(ra) Über 30 neue Fälle an Corona-Infektionen wurden heute im Landkreis Landshut festgestellt. Es bleibt demzufolge bei Stufe Rot. Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz stieg wieder auf 56,29 (Quelle: Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit). Die Tendenz an Neuinfektionen ist weiter deutlich steigend. In der Stadt Landshut liegt die Wocheninzidenz bei 23,19 – damit liegt die Stadt weiter im „grünen Bereich“. Die einschränkenden Maßnahmen gelten also ausschließlich für den Landkreis Landshut, nicht im Stadtgebiet.

Landrat Peter Dreier bedauert am Mittwochnachmittag sehr, den vielen Zuschriften von Eltern nicht entsprechen zu können, die Maskenpflicht zumindest im Grundschulbereich zu lockern: „Das Infektionsgeschehen wird immer diffuser, verteilt über den gesamten Landkreis. Deshalb können wir hier, so gerne ich es auch möchte, keine Erleichterungen ermöglichen.“ So muss, nachdem bereits vereinzelte Kindertagesstätten in der Region davon betroffen sind, nun beispielsweise auch die Montessori-Schule Geisenhausen aufgrund eines Corona-Falles vorübergehend schließen. Weitere Infektionsquellen sind im familiären Bereich zu finden und das Ergebnis von Nachtestungen.

Mit den neu gemeldeten positiven Befunden liegt die Zahl der Indexfälle (aller labortechnisch nachgewiesener Corona-Infektionen seit Mitte März) bei mittlerweile 1534. Zeitgleich konnten weitere Betroffene aus der Häuslichen Quarantäne entlassen werden (insgesamt 1 317). Damit sind aktuell 174 laufende Covid-Infektionen in der Region bekannt. Die Betroffenen leben in Aham, Altdorf, Altfraunhofen, Bodenkirchen, Buch a. Erlbach, Eching, Ergolding, Essenbach, Furth, Geisenhausen, Gerzen, Hohenthann, Kröning, Kumhausen, Neufahrn, Neufraunhofen, Niederaichbach, Obersüßbach, Pfeffenhausen, Rottenburg, Schalkham, Tiefenbach, Velden, Vilsbiburg, Wörth und Wurmsham. Acht mit dem Corona-Virus infizierte Patienten werden in den regionalen Krankenhäusern auf den Normalstationen isoliert, ein Betroffener wird intensivmedizinisch betreut. (Stand: 21.10.2020)