Der Einbau einer neuen Heiztechnik sollte gut geplant und durchdacht sein
(djd) Alte Heizungen verursachen hohe Kosten. Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, dürfen laut Energieeinsparverordnung (EnEV) aus Umwelt- und Effizienzgründen ohnehin nicht weiter betrieben werden. Ende 2017 betrifft das beispielsweise Altanlagen, die bis 1987 gebaut wurden. Es gibt aber Ausnahmen.
Gute Gründe also, sich rechtzeitig vor dem Beginn der nächsten Heizperiode über Alternativen zum bestehenden System zu informieren. Denn gerade im Altbau ist es gar nicht so einfach, die passende neue Heiztechnik zu finden. Bei Lösungen von der Stange ist Vorsicht geboten. Hier besteht die Gefahr, dass die neue Technik nicht die erwarteten Einsparungen bringt, zumal dann, wenn sie nicht genau auf die häuslichen Gegebenheiten zugeschnitten ist.

Online-Heizungsrechner gibt einen ersten Überblick
Welche Lösung ist die richtige: Reicht der Wärmeertrag einer Luft-Wasser-Wärmepumpe für ein älteres Gebäude? Ist die Brennwerttechnik das Optimale oder soll man mit einem Pelletbrenner Abschied von den fossilen Energieträgern Öl und Gas nehmen? Und ist es sinnvoll, Solarenergie in das Heizkonzept einzubinden? Einen ersten Überblick, welche Techniken am besten zum Haus passen, können sich Hausbesitzer mit dem Heizungsrechner der „Meister der Elemente“ verschaffen (www.meister-der-elemente/heizung/heizungsrechner). Für ein konkretes Angebot ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Termin mit einem örtlichen Heizungsfachbetrieb zu vereinbaren. Der Heizungsfachmann kann beraten, welche Techniken zum Haus und zu den Vorstellungen seiner Besitzer passen.

Fachleute informieren umfassend, auch über Förderungen
So ist zum Beispiel nicht jeder Hausbesitzer bereit, Raum für ein Pelletlager zu opfern, während andere Eigentümer möglicherweise Wert darauf legen, keine fossilen Brennstoffe mehr einzusetzen. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, eine bestehende Heizanlage weiter zu betreiben und durch die Kombination mit Solarthermie oder einem Holzofen Heizkosten zu sparen. Der Fachmann kann auch berechnen, welche Heizlast das Haus hat und wie die richtige Anlage daher dimensioniert sein muss. Zudem informiert er den Hausbesitzer über mögliche Förderungen und kümmert sich auf Wunsch um die Antragstellung.