Defibrillation mit „Lukas – Reanimationgruppe zu Lebensrettern ausgebildet
(ra) Wie hilfreich und sinnvoll ihr letztes Förderprojekt, die High-Tech-Reanimationspuppe „Lukas“, tatsächlich in der praktischen Anwendung ist, haben die Freunde und Förderer der Klinik Bogen am Mittwochabend bei einer exklusiven Reanimationsschulung selbst erleben können. Chefarzt Dr. Dionys Daller, Ärztlicher Direktor der Klinik Bogen, führte mit einem Vortrag zum Thema Vorhofflimmern und Herzstillstand ins Thema ein.
„Wann kommt ein Defi zum Einsatz? In der Regel nur bei Vorhofflimmern“, fasste der Kardiologe zusammen und gab einen Leitfaden an die Hand, wie ein Laie in dieser Situation reagieren soll.
Oberarzt Andreas Pöschl, ebenfalls Kardiologe, vermittelte mit seiner Erfahrung als Notarzt die praktischen Fertigkeiten, die zur Reanimation erforderlich sind. Alle anwesenden Mitglieder des Fördervereins nutzten die Gelegenheit, am „Lukas“ selbst Hand anzulegen – sei es mit Herzdruckmassage oder auch mit Einsatz eines Defibrillators. Die beiden Ärzte standen Rede und Antwort zum Thema „Notfall: Was muss ich tun, wenn ich eine bewusstlose Person finde?“ Im Anschluss an die Übung erhielt jedes Mitglied eine offizielle Teilnehmerurkunde der Aktion „Ein Leben retten – 100pro Reanimation“, in deren Rahmen die Veranstaltung stattfand.
Einen weiteren Höhepunkt des Abends bildete das gemeinsam gesungene Geburtstagsständchen für den Fördervereinsvorsitzenden Wilhelm Lindinger. Er hatte trotz seines Ehrentages mit großem Engagement die Fortbildung organisiert, die vielleicht so manchem tatsächlich im Ernstfall viele weitere Lebensjahre schenken kann.