CSU und JU besichtigen Mittelschul-Baustelle – Acht Millionen Euro werden verbaut
(ra) Einen interessanten Einblick in die Baustelle der Mittelschule Alburg bekamen am Diesntag die Mitglieder des CSU- und JU-Ortsverbandes Alburg. Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Rektorin Uta Pilster-Hupf und die Vertreter des Hochbauamtes öffneten dabei nicht nur die Türen zu den neuen Unterrichtsräumen sondern erläuterten auch die technischen Neuerungen im neuen Schulhaus. Insgesamt investiert die Stadt acht Millionen Euro in die Sanierungsmaßnahme.
„Es ist eine Operation am offenen Herzen“, sagte Rektorin Uta Pister-Hupf, denn die Sanierungsmaßnahmen werden parallel zum laufenden Schulbetrieb umgesetzt. Dabei liege man voll im Zeitplan, der erste Bauabschnitt stehe kurz vor der Fertigstellung und werde noch vor den Sommerferien bezogen. Dies sei notwendig, damit der nächste Abschnitt frei werde und dann dort in den Sommerferien die Sanierung beginnen könne.
Teile der Schule sind in Container ausgelagert. Insgesamt laufen die Arbeiten über drei Jahre und am Ende werde eine im Grunde neue Schule den Alburger Kindern zur Verfügung stehen. Auch die Klassenzimmer sind dann mit modernster Technik ausgestattet.
Laut den Mitarbeitern des Hochbauamtes wird die Entwässerung des Flachdachs über die Außenmauern erfolgen und damit wartungsfreundlicher, neue Fenster und Sonnenschutz eingebaut und vor allem die Außenfassade neu gedämmt. Hinzu kommt eine zentral gesteuerte Entlüftungs- und Schließanlage. Die Bauexperten rechnen allein durch die neue Dämmung und computergesteuerte Entlüftung mit Einsparungen im Energiebereich von 85 Prozent. Hinzu kommen Einsparungen durch eine moderne LED-Beleuchtung im gesamten Gebäude. Künftig wird das Schulhaus durch einen Aufzug und behindertengerecht umgebaute Toiletten auch barrierefrei sein.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr unterstrich, dass die acht Millionen Euro eine Investition in die Zukunft des Bereichs Alburg sei. Neben der generalsanierten Grundschule stehe in zwei Jahren auch eine komplett erneuerte Mittelschule zur Verfügung. CSU-Ortsvorsitzender Thomas Ammer unterstützte die Entscheidung der Stadt, nicht wieder Flickschusterei zu betreiben, sondern von Grund auf zu sanieren: „Unterm Strich ist dieses Vorgehen nachhaltiger und günstiger, als wenn wir alle Jahre ein paar Reparaturen machen.“ Für Stadtrat Peter Ries steht fest, dass nach Abschluss der Sanierungen die Mittelschule Alburg die modernste Schule in Straubing sein wird.
Aktuell besuchen laut Rektorin Pister-Hupf 430 Schüler die Mittelschule Alburg, darunter auch zahlreiche Kinder aus Flüchtlingsfamilien und mit Migrationshintergrund. Besonders erfreut zeigte sie sich, dass die Absolventen ihrer Schule auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt seien und viel Schüler bereits in der achten Klasse einen Ausbildungsplatz zugesagt bekämen: „Das motiviert die Schüler und auch uns Lehrer.“ Sehr stark profitiere die Schule außerdem vom Angebot der Mittagsbetreuung und des Horts. Hier werden die Schüler bei den Hausaufgaben unterstützt und zielgerichtet gefördert werden.