4. Mai 2025
Landkreis Straubing-Bogen

CSU Sankt Englmar will Errichtung einer Tagespflege Senioren ermöglichen

(ra) Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte waren sie sich die Kandidaten von JU und CSU Sankt Englmar bei ihrer Wahlversammlung am Dienstag im Gasthof Reiner in Grün in einem Ziel alle einig: „Wir wollen, dass Josef Laumer Landrat bleibt und mit einer starken CSU-Fraktion seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann!“

CSU-Bürgermeisterkandidat Anton Piermeier erörterte zunächst den Ist-Stand der Gemeinde. Er konnte hinsichtlich der vergangenen Legislaturperiode auf besondere Erfolge verweisen. So könne man von steigenden Zahlen im Tourismus berichten, gemeinsam mit den Feuerwehren konnten ein neues Gerätehaus und zwei neue Fahrzeuge beschafft werden und mit dem Breitbandausbau sei man wohl eine der ersten Gemeinden überhaupt, die flächendeckend schnelles Internet bieten könne.

Josef Laumer (vorne 2. von links) und Anton Piermeier (vorne 3. von links) mit den Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat – Foto: Aichinger

Die Ideen für die kommenden sechs Jahre fasste er unter dem Motto „Mitanand‘ fia Dahoam“ zusammen. Unter anderem wolle man die positive finanzielle Entwicklung Sankt Englmars auf jeden Fall fortschreiben, mit der Errichtung einer Tagespflege Senioren ermöglichen, in Sankt Englmar zu bleiben, die öffentlichen W-LAN-Standorte wolle man ausbauen, am Friedhof eine Urnenwand errichten und das Leichenhaus verbessern, das Ehrenamt als unverzichtbaren Bestandteil des Dorflebens stärken und im Kurpark wieder für mehr Attraktivität sorgen – und das alles „Mitanand’“ – „fia Dahoam“.

Jetzt waren die Kandidaten für den Gemeinderat an der Reihe, die mit unterschiedlichen Berufen, Motiven und Zielen zu Werke gehen, aber für Sankt Englmar nur das Beste wollen.

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Landratskandidat Josef Laumer ging in seinen Ausführungen darauf ein, wo der Landkreis künftig seine Schwerpunkte definieren wolle. Neben Stärkung der heimischen Wirtschaft und den unvermeidbaren, weil sehr wichtigen, Investitionen in die Digitalisierung sei Pflege das vorherrschende Thema. Das wolle er im Falle seiner Wiederwahl zur absoluten „Chefsache“ machen. Den Ehrenamtlichen zollte er Respekt und Anerkennung, schließlich machten diese den Landkreis so lebens- und liebenswert und müssten auch künftig, wo möglich, gefördert werden.

Ein besonderes Anliegen sei ihm darüber hinaus die Schaffung einer regionalen Dachmarke unter der die heimischen Landwirte ihre Erzeugnisse mit einem Qualitätssiegel verkaufen könnten. „Wir brauchen unsere Bauern und sie brauchen uns jetzt auch, dringender denn je“.