18. April 2025
Niederbayern

Bundesverkehrswegeplan: Bundestag berät jetzt die Ausbaugesetze

(ra) Welche Bundesstraßen, -Autobahnen und -Schienenwege in den nächsten 15 Jahren neu- oder ausgebaut werden, beschließen die Abgeordneten des Deutsche Bundestages in den kommenden Wochen. Die Niederbayerin Rita Hagl-Kehl gehört dem Verkehrsausschuss des Bundestages an und ist bei den SPD-Abgeordneten aus Bayern zuständig für den Bundesverkehrswegeplan.

Sie freut sich über die vielen Projekte aus Niederbayern, die in den jetzt eingebrachten Gesetzentwürfen enthalten sind. Vorerst noch ein Wermutstropfen ist der Ausbau Bahnstrecke Landshut-Plattling, der zwar mit guten Aufstiegschancen enthalten ist, aber noch weiter bewertet werden muss.

Rita Hagl-Kehl: „Der größte Erfolg ist die Aufnahme der A3 von Deggendorf bis Aicha vorm Wald, die im ersten Entwurf gar nicht berücksichtigt war, sowie die sehr gute Dringlichkeitseinstufung des Ausbaus der B20 von der A3 bei Straubing bis zur A92 bei Landau. Dieselbe Dringlichkeit sollen u.a. die Ortsumfahrungen von Auerbach, Weihmichl, Neuhausen und Gumpersdorf bekommen, die tausende verkehrs- und staugeplagte Menschen entlasten werden.

Immerhin in diejenige Kategorie, die das Vorantreiben der Planungsarbeiten bis zum Baurecht erlaubt, haben es unter anderem der vierstreifige Ausbau der B20 auf der Strecke Straubing-Cham und der zwei- bis dreistreifige Neubau von Rissmannsdorf bis Traitsching sowie die Ortsumfahrung von Brombach geschafft.

Für die dringend notwendige Verbesserung der Bahnanbindung nach München, die Strecke Landshut-Plattling, haben wir erreicht, dass sie dann in den Vordringlichen Bedarf nachrücken kann, sobald die dafür üblichen Kriterien erfüllt sind.

In den bevorstehenden Ausschussberatungen will ich erreichen, dass die genannten guten Einstufungen beibehalten werden.“